VfL Nastätten - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1982/1983

1:7 (0:7)

Termin: 23.04.1983
Zuschauer: 500
Schiedsrichter:
Tore: Bum-Kun Cha (3), Josef Kaczor (2), Thomas Kroth, Bruno Pezzey; 1:7 Eckel (55., Foulelfmeter)

 

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VfL Nastätten Eintracht Frankfurt

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Wechsel
Wechsel
Trainer
Trainer

 

 

7 Eintracht-Tore

45 Minuten brannte Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt am Samstag ein Feuerwerk ab, schoß bis zur Pause sieben Tore und gewann das Freundschaftsspiel beim A-Klassenverein VfL Nastätten (Rhein-Lahn-Kreis) standesgemäß mit 7:1 (7:0).

Mit drei Treffern war der zur Pause ausgewechselte Koreaner Bum Kun Cha erfolgreichster Torschütze des Bundesligisten, der nach dem Wechsel deutlich zurücksteckte und noch einen Gegenangriff durch einen von Eckel verwandelten Foulelfmeter hinnehmen mußte. Kaczor (2), Kroth und Pezzey erzielten vor 500 Zuschauern die restlichen Tore. ('Abendpost-Nachtausgabe')

 

Dreimal Tscha, aber Zebec sucht schon seinen Nachfolger

Mit 7:1 (7:0) gewann Eintracht Frankfurt ein Fußball-Freundschaftsspiel beim VfL Nastätten/Holzhausen (A-Klasse Rhein/Lahn). Vor 500 Zuschauern schossen für den Bundesligisten Tscha (3), Kaczor (2), Kroth und Pezzey die Tore bereits vor der Pause. Zur gleichen Zeit sah sich Trainer Zebec in Paris das Länderspiel Frankreich - Jugoslawien an. Sucht er einen neuen Stürmer für Tscha? Das Tor für die Amateure erzielte Eckel (55. Foulelfmeter, Rieth an Dressler). (Bild)

 

Perfekt: Nickel wechselt nach Bern

Der Poker ist beendet: Der 34jährige Mittelfeldregisseur Bernd Nickel vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt hat am Sonntag einen Einjahresvertrag für die Saison 1983/84 beim Schweizer Nationalligisten Young Boys Bern unterschrieben. Außerdem ist eine Option für eine Verlängerung in dem Vertrag berücksichtigt.

Damit verläßt der letzte der „Großen Drei“ nach Jürgen Grabowski und Bernd Hölzenbein den Riederwald. Nach einer noch unter dem ehemaligen Manager Udo Klug vereinbarten Klausel bekommt Eintracht Frankfurt keine Ablösesumme für den schußgewaltigen „Dr. Hammer“, wie die Fans den Westerwälder aus Eisenroth während seiner fast 17jährigen Karriere am Riederwald riefen.

„Jetzt müssen wir für die Fehler unserer Vorgänger büßen“, kommentierte Vizepräsident Wolfgang Zenker den Transfer von Nickel, als dessen Nachfolger der vor einem Jahr an Bayern München verkaufte Norbert Nachtweih voraussichtlich als Leihgabe wieder an den Main zurückkehrt. Zenker: „Wir sind an Nachtweih sehr interessiert, mit den Bayern im Prinzip einig, nur die Höhe der Leihgebühr ist noch strittig.“

Bernd Nickel erzielte in 419 Bundesliga-Spielen 141 Tore und führte Regie bei den DFB-Pokalsiegen 1974/75 sowie beim UEFA-Pokalgewinn und bestritt ein Spiel in der Nationalmannschaft (1:0 in Zypern). Zum 30. März hatte er fristgemäß gekündigt und vom Präsidium einen Einjahresvertrag mit einer Reduzierung des bisherigen Salärs von rund 300.000 Mark angeboten bekommen. ('Abendpost-Nachtausgabe' vom 25.04.1983)

 

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