Hochtaunuskreis-Auswahl - Eintracht
Frankfurt |
Freundschaftsspiel 1978/1979
2:17 (0:9)
Termin: 19.09.1978 in Seulberg
Zuschauer: 1.500
Schiedsrichter: Boos (Kronberg)
Tore: 0:1 Jürgen Grabowski (8.), Foulelfmeter), 0:2 Bernd Hölzenbein (12.), 0:3 Jürgen Grabowski (16.), 0:4 Ronald Borchers (17.), 0:5 Rudolf Elsener (21.), 0:6 Jürgen Grabowski (27.), 0:7 Jürgen Grabowski (29., Handelfmeter), 0:8 Bernd Hölzenbein (32.), 0:9 Wolfgang Kraus (40.), 1:9 Weisenstein (55.), 1:10 Rudolf Elsener (56.), 1:11 Ronald Borchers (61.), 2:11 Lehmann (62.), 2:12 Ronald Borchers (64.), 2:13 Ronald Borchers (67.), 2:14 Bernd Hölzenbein (82.), 2:15 Jupp Koitka (87.), 2:16 Jürgen Grabowski (88.), 2:17 Michael Künast (89.)
Hochtaunuskreis-Auswahl | Eintracht Frankfurt |
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Trainer |
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Torwart Koitka stürmte Grabowski schoß gegen die Hochtaunus-Auswahl fünf Tore „Endlich habe ich mal im Spiel geschwitzt!" freute sich Eintracht-Torhüter Jupp Koitka nach dem 17:2 (9:0) von Seulberg. Grund: Der „Löffel" - so nennen ihn seine Freunde - durfte die letzte halbe Stunde im Testspiel gegen die Hochtaunus-Auswahl als Linksaußen stürmen. Mit Schritten, die an Charly Chaplin erinnerten, raste Jupp die Linie entlang, aber die Tore schossen die anderen: Grabowski 5, Hölzenbein 4, Borchers 3, Elsener 2, Lorant 1, Kraus 1 und Künast. Künast (erst 17 Jahre alt) beendete den Torreigen mit einem 15-Meter-Kanonentor. Rechts hatte er abgezogen. Das Tor des Tages jedoch knallte der Seulberger Lehmann ins Eintracht-Netz. Aus spitzem Winkel ins lange obere Eck. Wie „Emma" Emmerich bei der WM in England, nur von der rechten Seite. Das andere Gegentor schoß Weißenstein. Die 1500 Zuschauer in Seulberg waren von der Eintracht begeistert.
Eintracht-Tore am laufenden Band Die Frankfurter Eintracht zeigte sich am Dienstagabend im Fußball-Freundschaftsspiel in Seulberg zumindest was das Toreschießen anging, von ihrer Schokoladenseite. Beim 17:2-(9:0-) Sieg über eine Auswahlmannschaft „Friedrichsdorf und Umgebung" verteilte der Bundesligasechste feinste Tor-Pralines, gefüllt mit Grabowskis Brillanz, Hölzenbeins Schlitzohrigkeit und Borchers Dynamik. „Da waren ja einige Bilderbuchtore dabei", zollte auch Eintracht-Trainer Knefler seinen Schützlingen Anerkennung. Löwenanteil am Treffersegen hatten Jürgen Grabowski mit 5, Hölzenbein mit 4 und Borchers mit 3 Toren. Gag des Spiels, das 1500 Zuschauer sahen: Ab der 64. Minute stürmte Eintrachts etatmäßiger Schlußmann Koitka für Elsener am linken Flügel.
Selbst Koitka schoß ein Tor Auswahl Friedrichsdorf—Eintracht Frankfurt 2:17 (0:9) Da die Auswahl von Beginn an keinen besonderen Wert
auf die Defensive legte, erlebten die Zuschauer ein recht interessantes
Treffen mit sehenswerten Toren. Star auf dem Platz war einmal mehr Jürgen
Grabowski, der mit seinen technischen Kabinettstücken die Zuschauer
immer wieder zum Beifall herausforderte. Nach dem Wechsel ließ
man die Zügel etwas schleifen und kassierte prompt zwei Gegentreffer.
War der erste noch die Folge allzu großer Lässigkeit, so
konnte sich das zweite Tor von Lehmann (Ober-Erlenbach) durchaus sehen
lassen. Als in der 65. Minute Koitka als Feldspieler eingesetzt wurde,
wurde er von seinen Nebenleuten bei jedem Angriff in Schußposition
gebracht, aber es dauerte 20 Minuten, bis er den gegnerischen Torwart
überwunden hatte. Von den beiden eingesetzten Jugendspielern Werner
und Künast hatte der letztere die besseren Szenen. Erwähnenswert
noch die Leistungssteigerung von Borchers in den zweiten 45 Minuten.
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