Hamburger SV - Eintracht Frankfurt |
Freundschaftsspiel 1978/1979
2:0 (1:0)
Termin: 01.08.1978
Zuschauer: 12.000
Schiedsrichter:
Tore: 1:0 Magath (13.), 2:0 Memering (75.)
'Ablösespiel für Horst Hrubesch'
Hamburger SV | Eintracht Frankfurt |
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Trainer |
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Es gibt noch viel zu tun Eintracht Frankfurt sucht noch die Form für die neue Bundesligasaison. Die 0:2 (0:1) Niederlage im Freundschaftsspiel beim Hamburger SV zeigte deutlich, was der Eintracht zur Zeit noch fehlt: Mehr Konsequenz in Abwehr und Mittelfeld und mehr Mut, auch einmal aus der zweiten Reihe einen Torschuß zu wagen. „Uns fehlt noch die nötige Spritzigkeit", sagte Trainer Otto Knefler zur Pause. Er traf damit den Nagel auf den Kopf. Ein Trost: Es sind noch zehn Tage Zeit bis zum Bundesligastart. Der Autakt vor nur 12.000 Zuschauern im Volksparkstadion war verheißungsvoll. In der 8. Minute bedient Hölzenbein mit einem Dreißigmeterpaß Rudi Elsener, der auf Links davonzieht und den Ball über den herausstürzenden Kargus im HSV-Tor heben will. Doch die langen Arme des National-Torhüters verhinderten die Führung für die Eintracht. Dann die 13. Minute, eine kalte Dusche für Frankfurts Offensivbemühungen. Nogly spielt Doppelpaß mit der Eintracht-Abwehr, bekommt den Ball zurück, sieht Magath auf der linken Seite frei und gegen dessen Flachschuß aus 15 Metern ist kein Kraut gewachsen, der HSV führt 1:0. Jetzt häufen sich im Frankfurter Spiel die Fehler. Keegan überläuft Lorant, Memering reißt immer wieder Löcher in die Deckung. Trainer Knefler: „Die Gefahr kommt von rechts, deshalb mußte Elsener raus." Für Ihn kam der deckungstreuere Rudi Wenzel. Doch auch nach diesem Wechsel lief es nicht besser. Die beste Chance erarbeitete sich Mannschaftskapitän Jürgen Grabowski in der 59. Minute, doch sein knallharter Schuß aus sieben Metern prallte an die Latte. Und dann kam die große Zeit für HSV-Ungeheuer Horst Hrubesch, der 35 Minuten vor Spielbeginn stolzer Vater eines Jungen geworden war. In der 63., 64. und 66. Minute prüfte er gleich dreimal Koitka mit Kopfbällen und Flachschüssen. Dreimal war Koitka auf dem Posten. Der endgültige K.o. in der 75. Minute: Eine Musterkombination zwischen Memering und Reimann über den rechten Flügel schließt Memering mit einem satten Schuß aus 12 Metern zum 2:0 ab.
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