Freiburger FC — Eintracht Frankfurt 2:1 (1:1)

Der Bundesligist hatte sich die freundschaftliche Begegnung beim Zweitliga-Neuling sicher etwas leichter vorgestellt. Die Freiburger setzten auch in dieser Partie ihre hervorragenden Eigenschaften der letzten Spiele ein: Kampfgeist und Einsatzfreude.

Das verwirrte die Frankfurter offenbar, die auch nach dem 1:1 das Spiel nicht in den Griff bekamen, weil in der Mannschaft zu wenig Einsatz und zu wenig Bewegung war. Grabowski versuchte immer wieder, seine Nebenleute in dieser Hinsicht zu ermuntern, aber sein Vorbild fand kaum Nachahmer. Er und Neuberger, der als einziger in der schwachen Deckung der Frankfurter die Übersicht behielt, waren die besten Eintracht-Spieler. Bei Nachtweih und Trapp sah man gute Ansätze, die freilich nicht reichten, die Freiburger unter Kontrolle zu bekommen.

 

 

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Einziger Lichtblick: Nachtweih ohne Fehler

Die Stars müde, der Nachwuchs - bis auf Nachtweih und Pahl - schlapp. Bihn verpaßte drei klare Chancen - indiskutabel. Borchers wurde zu spät munter. Trapp nicht spritzig genug. Einziger Lichtblick: Torwart Pahl und Norbert Nachtweih. „Er hat keinen einzigen Fehler gemacht," lobte Freiburgs Trainer Gawliczek. „Der könnte Grabowski ersetzen." Kollege Cramer sah's kritischer: „Nachtweih war öfter am Ball als Grabowski, spielte oft zu spät ab." Was müßte Cramer erst über den Rest der Truppe sagen? Nie zeigte sich deutlicher (zwei Kopfballtore), daß Frankfurt einen kopfballstarken Abwehrspieler und Stürmer braucht.