FC Augsburg - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1977/1978

1:3 (0:2)

Termin: 19.11.1977
Zuschauer: 1.000
Schiedsrichter: Nützel (Neustadt)
Tore: 0:1 Bernd Nickel (40.), 0:2 Bernd Nickel (44.), 0:3 Jürgen Grabowski (69.), 1:3 Birner (86.)

 

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FC Augsburg Eintracht Frankfurt

  •  

 


  • Koitka
  • Reichel
  • Skala
  • Körbel
  • Neuberger
  • Kraus
  • Hölzenbein
  • Weidle
  • Nickel
  • Grabowski
  • Wenzel

 

Wechsel
Wechsel
  • Bihn für Wenzel (21.)
  • Wienhold für Koitka (46.)
  • Müller für Reichel (46.)
  • Krobbach für Neuberger (46.)
  • Trapp für Kraus (46.)
  • Stepanovic für Nickel (46.)
  • Wacker für Weidle (74.)
Trainer
Trainer

 

 

Kritik an Wenzel und Stepanovic

Grabowski und Nickel gefielen • FC Augsburg-Eintracht Frankfurt 1:3 (0:2)

Bei klirrender Kälte und vor gähnend leeren Rängen absolvierte Bundesligist Eintracht Frankfurt dieses kurzfristig vereinbarte Freundschaftsspiel, das einerseits als Test für Reservisten, andererseits aber auch als Generalprobe für das UEFA-Pokalspiel am Mittwoch in Frankfurt gegen den FC Bayern München angesehen werden sollte. In beiderlei Hinsicht blieben die Erkenntnisse dürftig. Ein Reinfall indes war die Partie für den Zweitligisten Augsburg, der ein stattliches Sümmchen drauflegte und künftig auf solche Veranstaltungen verzichten will.

Eintracht-Trainer Lorant zog hinterher eine insgesamt zufriedene Bilanz, setzte dafür aber im Detail herbe Kritik an: „Ich habe gesehen, was ich sehen wollte, nämlich, daß sich einige nicht genug eingesetzt haben. Hauptsächlich Wenzel und Stepanovic. Wenzel habe ich deshalb auch in der 21. Minute ausgewechselt. Der Mann soll sich schämen. Und Stepanovic ist kein Profi, sondern ein Clown. Solche Leute wie ihn kann ich nicht gebrauchen. Das ist eine Zumutung für die Zuschauer. Stepanovic hatte die Order, in der Abwehr auszuhelfen. Statt dessen steht er beim Augsburger Gegentor an der Mittellinie und plaudert mit Grabowski."

Im Spiel selbst wurde der Bundesligist wenig gefordert und zog fast unbehelligt seine Kreise. Dabei imponierte Nickel mit seinen Schüssen und den beiden Treffern sowie Jürgen Grabowski als souveräner Spielmacher. Zu den wenigen Glanzpunkten der Partie gehörte auch das 3:0 durch den Eintracht-Kapitän, der dabei gleich mehrere Gegenspieler auf engstem Raum aussteigen ließ, auch noch den Torhüter narrte und den Ball dann ins leere Tor schob.

Von den Eingewechselten fiel niemand besonders auf. Sie alle hatten keine Bravourtaten zu vollbringen. Bei Bihn und Müller merkte man die fehlende Spielpraxis. Nach der Partie wurde im FCA-Präsidium eine Entscheidung gefällt, die im Zusammenhang mit der Eintracht stand. Demnach wird der Augsburger Zweitligist keinen der für einen möglichen Transfer ins Gespräch gebrachten Eintrachtler (Simons, Bihn) verpflichten. „Das kommt nicht in Frage", kommentierte FCA-Präsident Lux.


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