Eintracht Frankfurt - FC St. Pauli

Bundesliga 1977/1978 - 12. Spieltag

5:2 (2:1)

Termin: Sa 22.10.1977, 15:30 Uhr
Zuschauer: 12.000
Schiedsrichter: Werner Burgers (Essen)
Tore: 0:1 Franz Gerber (7.), 1:1 Bernd Hölzenbein (11.), 2:1 Wolfgang Kraus (43.), 3:1 Bernd Nickel (49.), 4:1 Bernd Hölzenbein (67.), 4:2 Jens-Peter Box (80.), 5:2 Jürgen Grabowski (87.)

 

 

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Eintracht Frankfurt FC St. Pauli

 


  • Jürgen Rynio
  • Rudolf Sturz
  • Niels Tune-Hansen
  • Dietmar Demuth
  • Horst Feilzer
  • Franz Gerber
  • Wolfgang Kulka
  • Horst Neumann
  • Rolf Blau
  • Walter Oswald
  • Rolf-Peter Rosenfeld

 

Wechsel Wechsel
  • Stjepan Milardovic für Horst Feilzer (46.)
  • Jens-Peter Box für Wolfgang Kulka (74.)
Trainer Trainer
  • Diethelm Ferner

 

Der Klügste von allen

Nachdem sich in der Vorwoche Körbel und Bihn sowie Hölzenbein beim Arzt der deutschen Nationalmannschaft in Saarlouis zur Untersuchung eingefunden hatten, wurde am Montag dieser Woche nun auch Trinklein von Trainer Lorant zu Professor Heß geschickt. „Dies hat freilich nichts mit Misstrauen gegenüber unserem tüchtigen Vereinsarzt zu tun, der unser vollstes Vertrauen genießt“, versichert Manager Dr. Wolf eilig. Im Fall von Trinklein sind die aus dem Saarland übermittelten Nachrichten indes nicht angetan, gute Stimmung zu verbreiten: Dr. Heß hat beim Libero der Frankfurter Eintracht im rechten Knie einen Meniskusschaden festgestellt. „Ich hatte die ganze Zeit schon das Gefühl, dass mit seinem Knie etwas nicht stimmt, dass er in dieser Beziehung etwas zu überspielen und zu verheimlichen versucht“, sagt Lorant.

Trinklein hingegen dementiert die am Rande des Europacupspiels in Zürich verbreitete Nachricht, er müsse sofort operiert werden. „Professor Heß gab mir für weitere Einsätze grünes Licht“, berichtet Trinklein am Dienstagabend im Züricher Atlantis-Hotel: „Er sagte allerdings auch unmissverständlich, dass ich eine Operation nicht auf die lange Bank schieben soll. So werde ich mich am Ende der Saison mit meinem Außenmeniskus unters Messer begeben.“ Trainer Lorant hört die Worte wohl, doch er bleibt skeptisch: „Wenn vorher nichts passiert.“ Immerhin kann der Trainer wohl in absehbarer Zeit wieder mit dem großen Talent „Fips“ Wacker rechnen.

Als eines der größten Talente im europäischen Fußball und als bester Fußballer der Schweiz gilt René Botteron, der bei der 0:3-Niederlage des FC Zürich gegen die Eintracht aber nicht zu überzeugen oder gar zu beeindrucken wusste. Die Frankfurter, die bereits vor einem Jahr durch Hans-Dieter Roos Gespräche mit dem Schweizer geführt haben, sind dennoch weiterhin an dem Spielmacher interessiert. „Er könnte ein Mann für uns sein“, bestätigt Vizepräsident Dr. Peter Kunter, während Trainer Lorant nach dem Sieg in Zürich auf die Frage, ob er mit einem Spieler unzufrieden gewesen wäre, gewohnt humorvoll antwortet: „Ja, mit Botteron.“

Botteron, dessen Vertrag im Juni 1978 ausläuft, einigte sich allerdings am Montag mit dem FC Zürich über die Verlängerung des Kontrakts für weitere drei Jahre. „Zürich hat mir einen für Schweizer Verhältnisse tollen Vertrag gemacht“, erzählt Botteron, um dann einzuschränken: „Allerdings: es ist noch nicht unterschrieben.“ Er macht kein Geheimnis daraus, dass er auf ein besseres Angebot der Eintracht spekuliert: „Es ist mein Wunsch, in einer europäischen Spitzenmannschaft zu spielen, und die Eintracht ist eine europäische Spitzenmannschaft. Es wäre toll, wenn ich in der Mannschaft spielen könnte. Als Profi kommt es mir natürlich auf die finanziellen Konditionen an.“ Neben Botterons Gehaltswunsch dürfte auch die Höhe der Ablöse ein Problem für die Hessen sein, denn die Ablösesumme liegt laut Botteron um eine Million Mark herum.

Wesentlich günstiger ist da sicher der schussgewaltige Wolfgang Trapp, der bei der Frankfurter Stadtverwaltung arbeitet und den Amateuren der Eintracht kickt, noch kein Bundesligaspiel absolviert hat, aber beim FC Zürich bereits zu seinem dritten Einsatz im UEFA-Cup gekommen ist: „Er ist von allen unseren Talenten am weitesten“, lautet die Einschätzung des Trainers, „obwohl auch er den Sprung noch längst nicht geschafft hat. Dazu muss er noch forscher und spritziger auftreten“, fordert Lorant, der Trapp am Samstag gegen St. Pauli zu seinem Bundesligadebüt verhelfen will. „Trapp bleibt drin. Ich hatte genug Geduld mit den anderen“, bescheidet der Coach nach der guten Leistung des Amateurs auf der europäischen Bühne.

Auf die Ersatzbank setzen müssen sich bei der Eintracht Weidle, Stepanovic und auch Skala, der in Zürich gut gespielt hat, aber Körbel Platz machen muss. Peter Reichel, der Körbel in Zürich als Vorstopper vorzüglich vertrat, wird wieder Außenverteidiger spielen. Bei St. Pauli ist Kapitän Rolf Höfert nicht in der Mannschaft, seine Schmerzen an beiden Achillessehnen lassen einen Einsatz nicht zu.

Manager Dr. Josef Wolf erwartet „ein torreiches Spiel“, doch sehen wollen das Duell mit dem Aufsteiger nur 12.000 Zuschauer, was Kapitän Grabowski enttäuschen wird, der mit mehr Fans gerechnet hatte: „Ich hoffe, dass sich unser klarer Sieg in Zürich positiv bemerkbar macht.“ Andererseits ist die Eintracht durch Klaus Fischers spätes Tor im DFB-Pokal bei Schalke 04 ausgeschieden und durch die Heimschlappe gegen Kaiserslautern und die Niederlage in Stuttgart in der Liga von Rang 2 auf Platz 7 abgerutscht.

Lorants Elf ist aber gewillt, diesen Trend zu stoppen. Die Eintracht stürmt in den ersten zehn Minuten, was das Zeug hält. Mit hohem Tempo werden die Gäste unter Druck gesetzt und gute Tormöglichkeiten erspielt. Die beiden Abwehrspieler Körbel und Reichel schalten sich ab Spielbeginn in den Angriff ein, Körbel scheitert jedoch an Rynio, während Reichel in der 4. Minute ebenso frei stehend wie zuvor Körbel den Ball über das Tor schießt.

Mitten in diese Drangphase hinein kommen die Hamburger zum ersten Mal vor den Kasten der Eintracht. Gerber nimmt den Steilpass von Blau im freien Raum auf, wird dabei etwas weit nach rechts abgetrieben, setzt das Leder von dort aber so knapp wie gekonnt über Koitka hinweg in den hinteren Torwinkel. Den Ball nach sieben Minuten aus dem Netz zu holen, bedeutet für den Frankfurter Torhüter die erste Ballberührung.

Die anfangs konfus wirkenden Gäste, die Schwierigkeiten hatten, den Ball unter Kontrolle zu bringen, richten sich nun an diesem Tor und den Paraden ihres Torwarts auf. Doch dem Aufsteiger, der bislang ohnehin nur in Hamburg punkten konnte, fehlen sichtlich die spielerischen Mittel, um mithalten zu können, obwohl die Zuspiele jetzt etwas genauer ankommen.

Dem FC St. Pauli fehlt die ordnende Hand, ein Spieler, der die Fäden zusammen hält und im richtigen Moment zu ziehen versteht. Dieser Mann ist bei der Eintracht wie schon am Mittwoch beim Sieg in Zürich Grabowski, der Antreiber und Steuermann des Frankfurters Spiels. Unter seiner Anleitung kommt trotz des Rückstandes keine Nervosität auf und seine Truppe macht sich umgehend daran, die Gästeführung auszugleichen. Das gelingt bereits in der 11. Minute, nachdem Hölzenbein eine Vorlage des glänzend aufgelegten Wolfgang Kraus an Rynio vorbei ins Tor schiebt.

Doch trotz des umtriebigen Kraus und ihres formidablen Spielführers lässt die Eintracht nach dem Ausgleich nach. Statt weiterhin die unsicheren, weil fußballerisch limitierten Hamburger Abwehrspieler früh zu attackieren und zu Abspielfehlern zu zwingen, lassen Lorants Männer dem Gegner unbegreiflicherweise Zeit, was dem betont langsamen Spiel der Gäste sehr entgegen kommt. In dieser Phase fehlt es an der Laufbereitschaft einiger Frankfurter Spieler, wobei sich besonders Nickel den Vorwurf gefallen lassen muss, ausschließlich Pässe in den freien Raum zu spielen, aber sich nie selbst dort anzubieten. Das zuvor so druckvolle Offensivspiel der Eintracht gerät zu statisch, weil auch Neuberger auf seine gefürchteten Vorstöße und Flankenläufe verzichtet.

St. Pauli schafft es nun zudem, mit überfallartigen Angriffen die Defensive der Eintracht in Bedrängnis zu bringen. Da starten plötzlich fünf, sechs Hamburger zum Konter und lassen die fast gemächlich zurücklaufenden Frankfurter Mittelfeldspieler schlecht aussehen, wobei sich auch die Abwehr, in der besonders Reichel mit ungewohnten Fehlpässen negativ auffällt, nicht mit Ruhm bekleckert. Insgesamt lassen es die Gäste in der Offensive jedoch an der Entschlossenheit fehlen, die erforderlich wäre, um Koitka öfter ernsthaft in Gefahr zu bringen.

Erst in den letzten Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit ziehen die Frankfurter das Tempo wieder an und schnüren den Aufsteiger in seiner Hälfte ein. Nickel und Wenzel verpassen in aussichtsreicher Position gegen den prächtig parierenden Rynio die Führung, bevor der kleine Kraus nach einer maßgerechten Flanke von Grabowski zwei Minuten vor dem Pausenpfiff per Kopf doch noch das 2:1 erzielt. Kurz darauf bietet sich für Trapp, der buchstäblich aus allen Rohren schießt und jede Gelegenheit zum Abschluss nutzt, die Chance auf 3:1 zu erhöhen. Erneut ist aber Rynio auf den Posten und meistert den wuchtigen Schuss des Scharfschützen.

Vier Minuten nach der Pause ist Rynio dann jedoch zum dritten Mal machtlos. Wenzel, der sich selten gegen Demuth durchsetzen kann, aber mit seinem Einsatz die Wege für seine Mitspieler frei macht, hat Grabowski bedient. Der zieht drei Gegner auf sich, verzögert dabei sekundenlang so geschickt, dass er mit dem Abspiel warten kann, bis Nickel in Stellung gelaufen ist. Jetzt erst legt der Kapitän seinem Mitspieler den Ball genau in den Lauf und Rynio hat gegen den trockenen Schuss aus 16 Metern keine Abwehrchance.

Zwischen der 53. und 55. Minute treffen die Gastgeber dann zwei weitere Male in Rynios Kasten, doch die Tore finden keine Anerkennung, weil die Abseitsfalle des Aufsteigers zuerst bei Grabowski und danach bei Hölzenbein zugeschnappt hat. Bei St. Pauli geht es längst nur noch darum, die Niederlage in erträglichen Grenzen zu halten - die Eintracht ernsthaft in Schwierigkeiten zu bringen, liegt außerhalb der Möglichkeiten von Trainer Ferners Truppe. Tune-Hansen, der Ersatzlibero, ist damit überfordert, die Abwehraufgaben zu koordinieren, und die Mittelfeldspieler sind ihren Frankfurter Kontrahenten ohnehin hoffnungslos unterlegen.

Nach 67 Minuten hilft den Hamburgern dann auch ihre Abseitsfalle nicht mehr. Trinklein wagt einen Ausflug in die gegnerische Hälfte, spielt dort zwei St. Paulianer aus, bevor er von Demuth gestoppt wird, der den Vorstoß mit einer Rückgabe zu Torhüter Rynio beendet. Doch die Rückgabe gerät zu kurz und ehe der Keeper an den Ball gelangt, ist der aufmerksame Hölzenbein zur Stelle und erzielt seinen zweiten Treffer.

Trainer Lorant wechselt zwei Minuten später den ausgezeichnet spielenden, aber langsam nachlassenden Kraus gegen Weidle aus, wohl auch um den „Scheppe“ für die nächsten Begegnungen zu schonen. In derselben Minute könnten Grabowski bzw. Nickel den fünften Treffer markieren, doch dem einen ist Rynio und dem anderen der Pfosten im Weg. Das Kombinationsspiel der Eintracht läuft auf vollen Touren, der Elf gelingt es dabei aber, nicht zu überdrehen, sondern den Druck auf den Gegner souverän zu dosieren.

Aufregung herrscht noch einmal in der 72. Minute, nachdem der steil angespielte Kulka mit gestrecktem Bein und ungebremster Wucht in den herausstürzenden Koitka rutscht. Kulka verletzt sich bei seinem Foul selbst und muss ausgewechselt werden. Verteidiger Jens-Peter Box kommt für Kulka und gibt wie zuvor Trapp auf der Frankfurter Seite sein Bundesligadebüt. Der bereits am Oberschenkel durch einen Bluterguss lädierte Koitka wird von Dr. Degenhardt behandelt, während Günter Wienhold sich auf der Bank für seinen Einsatz bereit macht. Doch dann signalisiert Koitka: „Es geht weiter.“

Vielleicht hätte Koitka sich doch aus dem Spiel nehmen lassen sollen, aber bislang drohte ja allein von St. Paulis Mittelstürmer Gerber so etwas wie Gefahr. Zehn Minuten vor dem Spielende fasst sich jedoch Box aus gut 30 Metern Torentfernung ein Herz und bezwingt Koitka mit einem leicht abgefälschten Schuss.

Das letzte Wort in dieser Partie behält allerdings die Eintracht. Ausgesprochen wird es durch den überragenden Mann auf dem Platz, Jürgen Grabowski. Nach einem wunderbaren Pass des eingewechselten Weidle trifft der Kapitän in der 87 Minute zum 5:2.

„Der Frankfurter Sieg ist verdient“, stellt Trainer Diethelm Ferner fest: „Doch meine Spieler haben kräftig mitgeholfen, damit die Eintracht so viele Tore schießen konnte. Wir haben die Eintracht herzlich zum Toreschießen eingeladen. Ich hoffe, dass von unseren fünf verletzten Stammspielern in der nächsten Woche wenigstens Libero Ferrin wieder dabei ist, dann wird es etwas besser aussehen.“ „Das erste Tor von St. Pauli ist genauso zustande gekommen, wie ich vorher gewarnt hatte“, kritisiert Lorant: „Danach haben wir uns aber gefangen. Dennoch war es kein „Frankfurter“ Sieg, sondern ein Arbeitssieg. Wir mussten kämpfen, um zum Erfolg zu kommen. In der Bundesliga muss man eben rackern und laufen. Anders als in Zürich, wo alles spielerisch leicht ging.“

„Wir waren heute besser als gegen Zürich, weil der Gegner besser war“, findet Jürgen Grabowski, der die Kritik eines Teils des Publikums nicht verstehen kann. Die Pfiffe für seine Mannschaft ärgern den Kapitän angesichts von acht Toren in vier Tagen doch sehr. „Was wollen die Leute eigentlich noch mehr?“, fragt er: „Wir haben clever und diszipliniert einen klaren Sieg herausgespielt.“ Grabowski hat für die unzufriedenen Zuschauer kein Verständnis: „Da spielen wir endlich einmal clever, rennen nicht nur drauflos, sondern warten auf unsere Chance und gewinnen 5:2. Doch die Leute pfeifen immer noch.“ Gegen den HSV und den Kaiserslautern ließ sich Lorants Elf vom ungeduldigen Publikum nach vorne treiben, meint Grabowski: „Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir trotzdem unsere Linie beibehalten haben und uns diesmal von den Meckerern auf der Tribüne nicht nervös machen ließen.“

Das Spiel der Eintracht läuft wieder, als habe es keine Krise gegeben, was besonders an ihrem Kapitän liegt. „Grabowski spielt blind ab. Ich hätte ihn nur mit Fouls bekämpfen können“, sagt sein Gegenspieler Oswald über der Spielführer der Hessen. „Mein bestes Spiel seit acht Wochen“, sieht sich auch Grabowski positiv. „Trinklein war diesmal unser Bester, hervorragend aber auch Grabowski“, hebt Trainer Lorant seinen Ausnahmespieler hervor: „Er ist der Klügste von allen.“ „Was er macht, hat Hand und Fuß“, bestätigt Diethelm Ferner. „Es ist unglaublich, was dieser Mann leistet, der mit den Jahren immer noch besser wird. Wer ihn in seiner Unwiderstehlichkeit und perfekten Technik und Übersicht aufspielen sieht, der kann nur tief bedauern, dass er der Nationalmannschaft nicht mehr zur Verfügung steht“, stellt auch St. Paulis Ersatztorwart Reinhard Rietzke voller Bewunderung fest.

Lorant ist, ebenso wie Grabowski, davon überzeugt, dass die Krise überwunden ist. „Nach einigen schwachen Spielen sind wir trotzdem noch Vierter. Das spricht für uns“, glaubt Lorant wieder an seine Mannschaft, nachdem er vor Wochenfrist noch mindestens drei Neuzugänge für nötig gehalten hat. „Unsere Offensivkraft heute und vor einer Woche in Schalke, das ist wie Tag und Nacht“, ist Lorant überzeugt und lobt besonders Wolfgang Kraus: „Er bringt sehr viel nach vorn und hat sich, wie vorher besprochen, voll ausgegeben und dann seine Auswechslung angezeigt.“

„Bald habe ich dich eingeholt“, kündigt währenddessen Bernd Hölzenbein gegenüber Rüdiger Wenzel an, der mit acht Treffern noch zwei mehr als „Holz“ auf dem Konto hat. Wenzel kontert: „Abwarten, ich lass’ dich nur rankommen und schlage dann fürchterlich zurück.“


Epilog

Wolfgang Kulka vom FC St. Pauli hat in Frankfurt sein letztes Spiel als Berufsfußballer bestritten. Beim Zusammenprall mit Koitka hat er einen Kreuzbandriss erlitten. Das Knie bleibt instabil, 1978 wird er Sportinvalide. Er spielt im Amateurbereich für den SV Lurup und den SC Norderstedt. Über den Sponsor des SC, Horst Plambeck, erhält er eine berufliche Zukunft in einem Norderstedter Baumarkt.

René Botteron wechselt nicht zur Eintracht, sondern 1980 zum 1. FC Köln, wo er allerdings ebenso wenig die hohen Erwartungen erfüllen kann wie ab 1982 beim 1. FC Nürnberg. Vier Tore gelingen dem Mittelfeldspieler in 71 Bundesligaspielen – die ersten beiden beim 5:0 der Kölner gegen Eintracht Frankfurt … (rs)

 


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