• Günter Wienhold
• Roland Weidle
• Gert Trinklein
• Peter Krobbach
• Willi Neuberger
• Dragoslav Stepanovic
• Klaus Beverungen
• Jürgen Grabowski
• Helmut Müller
• Bernd Nickel
• Ronald Borchers

• Hans-Dieter Wacker für Bernd Nickel (46.)
• Jupp Koitka für Günter Wienhold (46.)
• Wolfgang Trapp für Willi Neuberger (46.)
• Gerd Simons für Dragoslav Stepanovic (63.)

• Gyula Lorant

Grabi dirigierte Eintracht-Ballett

2000 Zuschauer erfreuten sich am 8:0

„Alles in Ordnung" meinte Jürgen Grabowski vor dem Fußball-Freundschaftsspiel seiner Eintracht beim Gruppenligisten Spvgg. 02 Griesheim und er wiederholte das nach dem mühelosen 8:0 (4:0) des Bundesligisten vor 2000 Zuschauern. Der Schneider-Muskel, der ihn am Samstag im internationalen Fußballcupspiel gegen Inter Preßburg noch zum Zuschauen zwang, stört also nicht mehr.
Jürgen Grabowski war an diesem Abend ein Ballettmeister auf dem grünen Rasen. Er führte die Eintracht beim Tanz mit dem Ball und um die Gegner herum an. Nach einem schnellen Quickstep, der schon bis zur achten Minute durch Nickel und Borchers zum 2:0 führte, folgte ein ganzes Repertoire an choreographischen Einfällen, unter denen die Schnelligkeit allerdings nie litt. Erst im abschließenden pas de deux mit dem Ball, der Grabowskis Gewalt nicht mehr unterstand, folgten Unsicherheiten. Der dafür zuständige Gyula Lorant hatte denn auch besonders daran einiges auszusetzen: „Es fehlt noch an Konzentration beim Torschuß."

Als einziger war Borchers zweimal erfolgreich. In die anderen Treffer teilten sich Nickel, Weidle, Wacker, Krobbach und Grabowski, wozu Stein bei den eifrigen Griesheimern noch ein Eigentor unterlief.

Bei der Eintracht hinterließen auch die Amateure Borchers, Wacker und Simons einen durchweg guten Eindruck. Blassester Akteur war Stepanovic, der zur Halbzeit ausgewechselt wurde, Pechvogel Beverungen, der mit den allerbesten Möglichkeiten scheiterte. Überragend bei Griesheim Torwart Borz.

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