TSV Nördlingen - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1973/1974

1:10 (0:3)

 

Termin: 28.04.1974
Zuschauer: 3.000
Schiedsrichter:
Tore: Raimund Krauth (4), Bernd Nickel (2), Roland Weidle, Bernd Hölzenbein, Jürgen Grabowski, Thomas Rohrbach

 

 

>> Spielbericht <<

TSV Nördlingen Eintracht Frankfurt


  • Kunter
  • Reichel
  • Kliemann
  • Trinklein
  • Andree
  • Weidle
  • Hölzenbein
  • Nickel
  • Grabowski
  • Krauth
  • Rohrbach
Wechsel
Wechsel
  • Dörr für Trinklein (46.)
  • Rügner für Kunter (60.)
  • Göttmann für Rohrbach (65.)
Trainer Trainer

 

Krauth als Goalgetter

Wie am Schnürchen liefen vor 3000 Zuschauern die Kombinationen einer gut aufgelegten Eintracht, bei der vor allem Roland Weidle einen immens großen Eifer in einen großen Aktionsradius umsetzte. Giftig und stets bereit, des Gegners Tor ins Visier zu nehmen, war Raimund Krauth, der nach zehn Minuten auch das Führungstor der Eintracht markierte und nach der Pause mit einem Hattrick brillierte. Der Frankfurter Mittelstürmer, der sich in jüngster Zeit enorm in den Vordergrund spielte, soll aber dem Vernehmen nach bereits mit dem Südwestregionalligisten FK Pirmasens als neuem Verein handelseinig geworden sein.

Neben Krauth (4) und Nickel (2) erzielten Grabowski, Weidle, Rohrbach und Hölzenbein die Frankfurter Tore, wobei Hölzenbeins Treffer nach einem Solo mit abschließendem Kernschuß in den Torwinkel der spektakulärste war. Das Gegentor der Nördlinger, die als Aufsteiger in die 2. Bayernliga feststehen, fiel durch einen Foulelfmeter zum 1:8. Verschuldet hatte ihn Andree, der bei seinem ersten Einsatz nach langer Verletzungspause als Außenverteidiger ansonsten einen recht guten Eindruck hinterließ.

 


 

Raimund Krauth mit „Torinstinkt" - Vier Treffer beim 10:1 der Eintracht

Ohne sich voll auszugeben, gewann die Frankfurter Eintracht das Fußball-Freundschaftsspiel beim TSV Nördlingen, dem Stammverein von „Bayern-Bomber" Gerd Müller, mit 10:1 Toren. Die Nördlinger, gerade mit 13 Punkten Vorsprung souverän Bezirksliga-Meister geworden, hielten vor 2500 Zuschauern in der ersten Halbzeit noch einigermaßen mit und lagen nur 0:3 zurück.

Danach allerdings hatten sie nicht mehr viel zu bestellen. Erst beim Stand von 8:0 gelang ihnen der Gegentreffer, als Andree einen Elfmeter verursachte. Amateurtorwart Rügner wehrte zwar ab, aber gegen den Nachschuß war er dann machtlos. Raimund Krauth erzielte vier Treffer, von denen Eintracht-Trainer Dietrich Weise sagte: „Keine Weltklassetore, aber der Raimund war immer im rechten Moment zur Stelle." Das sicherte Krauth den Einsatz auch im nächsten Bundesligaspiel gegen Werder Bremen. Nickel (2), Hölzenbein, Rohrbach, Grabowski und Weidle schossen die weiteren Tore der Eintracht.

 

>> Spieldaten <<

 

© text, artwork & code by fg