FC Augsburg - Eintracht Frankfurt |
Freundschaftsspiel 1973/1974
0:5 (0:2)
Termin: 30.09.1973
Zuschauer: 2.000
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Thomas Parits (19.), 0:2 Steinhäusler (22., Eigentor), 0:3 Roland Weidle (63.), 0:4 Hans-Joachim Andree (80.), 0:5 Brandmair (83., Eigentor)
FC Augsburg | Eintracht Frankfurt |
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Trainer | Trainer |
Eintracht stoppt Augsburg 5:0 Erst die Sensationsmannschaft der Bundesliga, Eintracht Frankfurt, konnte den Senkrechtstarter FC Augsburg (ungeschlagener Tabellenführer der Regionalliga Süd) stoppen. Die Hessen gewannen das Freundschaftsspiel in Augsburg vor nur 2000 Zuschauern mit 5:0 (2:0). Allerdings schonte sich der FCA und verzichtete auf drei Stammspieler. Aber auch die Frankfurter, die mit Wienhold im Tor antraten, wirkten müde. Offensichtlich oktoberfestgeschädigt war Kliemann. Tore: Parits, Weidle, Andree und zweimal Eigentor (Steinhäußler und Brandmeier).
Nur eine schwache Gegenwehr der Augsburger Die Vorzeichen für ein spannendes Spiel waren günstig, denn sowohl die Frankfurter Eintracht als auch der FC Augsburg sind in den bisherigen Punktkämpfen der Bundes- und Regionalliga unbesiegt. Doch was vor 2000 Zuschauern im Augsburger Rosenaustadion herauskam, war ein Fußball-Privatgeplänkel mit einem deutlichen 5:0-Erfolg der Eintracht und eine schwache Vorstellung der Augsburger. So konstatierte Eintracht-Trainer Weise dann auch nach Spielschluß: „Wir hatten hier mehr Gegenwehr erwartet, aber es war sicherlich nicht die echte Augsburger Mannschaft." Der FCA präsentierte sich nach dem schweren Spiel in Bayreuth (3:3) in einer sehr mäßigen Form und hatte den Frankfurtern nicht viel entgegenzusetzen. Nur Helmut Haller tat sich hervor. Er ließ jedoch brillantem Spiel größere Verschnaufpausen folgen. Dazu vergab er dann noch kurz vor Spielschluß die größte Chance der Augsburger, als er vier Frankfurter ausgespielt hatte und dann aus fünf Metern hoch über das von Wienhold hervorragend gehütete Frankfurter Tor schoß. Bei der Eintracht zeigte sich nach dem Spiel gegen Bayern München und anschließendem Oktoberfest-Besuch kein Kräfteverschleiß. Über Grabowski, Nickel und Kalb wurden gefährliche Angriffe vorgetragen, und hätten die Augsburger mit Hauser nicht einen so hervorragenden Torhüter gehabt, so wäre der Sieg der Eintracht wohl noch höher ausgefallen. Nach dem 1:0 von Parits in der 19. Minute wurde die Überlegenheit noch größer, und das 2:0 durch Nickel in der 23. Minute war die Folge. Nach dem Wechsel lief das Spiel der Eintracht nicht mehr so flüssig, und die Augsburger kamen stärker auf, ohne jedoch gefährlich zu werden. Weidle (63.), Andree (80.) und der Augsburger Brandmeier (Eigentor 84.) erzielten die restlichen Treffer.
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