Racing Strasbourg - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1973/1974

2:1 (1:1)

 

Termin: 16.09.1973
Zuschauer: 2.000
Schiedsrichter:
Tore: 1:0 Joseph (25.), 1:1 Bernd Nickel (29.), 2:1 Specht (89.)

 

>> Spielbericht <<

Racing Strasbourg Eintracht Frankfurt

  • Joseph
  • Specht
  • Gress
  • Hausser
  • Spiegel

 


  • Kunter
  • Reichel
  • Kliemann
  • Körbel
  • Andree
  • Kalb
  • Weidle
  • Nickel
  • Grabowski
  • Parits
  • Rohrbach

 

Wechsel
Wechsel
  • Wienhold für Kunter (46.)
  • Trinklein für Körbel (46.)
Trainer Trainer


 

Eintracht trotz 1:2 gerüstet

„Die Generalprobe zum Mammutspiel gegen Borussia Mönchengladbach ging zwar mit 1:2 bei Racing Straßburg verloren", sagte Eintracht Frankfurts Trainer Dietrich Weise, „aber meine Mannschaft ist gerüstet." Weise wechselte beim Freundschaftsspiel im Elsaß nach der Pause nicht nur Torwart Kunter gegen Wienhold aus, er probierte mit Körbel für alle Fälle auch einen neuen Libero. Parits spielte Mittelstürmer, und bekam ebenfalls eine gute Note.

 


 

Späte 1:2-Niederlage

Eintracht experimentierte in Straßburg

Die Frankfurter Eintracht brachte vom Fußball-Freundschaftsspiel bei Racing Straßburg eine 1:2-Niederlage mit. Dennoch war ihr Trainer Dietrich Weise zufrieden: „Es war ein gutes Spiel, und der zweite Treffer der Franzosen fiel erst in der 89. Minute!"

Vor nur 2000 Zuschauern nutzte Weise das Spiel zu Experimenten. Je eine Halbzeit wechselten sich Dr. Kunter und Wienhold im Tor und Körbel und Trinklein als Libero ab. Hölzenbein, dessen Muskelverhärtung im Oberschenkel erneut im Training aufgetreten war, fuhr erst gar nicht mit. Er ließ sich im Höchster Krankenhaus behandeln. So war das Mittelfeld mit Weidle, Kalb und Nickel besetzt, der Angriff mit Grabowski, Parits und Rohrbach. Nickels Laufpensum imponierte. Rohrbach war nur mit unfairen Mitteln zu bremsen und Parits entwickelte großen Ehrgeiz.

Bei den Franzosen stürmten die ehemaligen Bundesligaspieler Gilbert Gress und Gerard Hauser auf den Flügeln. Der Israeli Spiegel gefiel mit blendender Technik. Racing ging in der 25. Minute durch Joseph in Führung. Vier Minuten später glich Nickel mit einem scharfen 30-Meter-Geschoß aus. Eine Minute vor Schluß schaffte der aufgerückte Vorstopper Specht das 2:1. „Es war unser bestes Spiel in dieser Runde!" freuten sich die Straßburger Verantwortlichen.


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