• Wienhold
• Reichel
• Trinklein
• Kliemann
• Andrée
• Körbel
• Kalb
• Grabowski
• Nickel
• Kraus
• Rohrbach

• Müller für Andrée (46.)
• Weidle für Reichel (50.)
• Krauth für Nickel (77.)

• Dietrich Weise

Rohrbach produzierte die tollsten Tricks

Noch ein bißchen müde vom Spiel in Seulberg stellte sich die Eintracht vor und demonstrierte besonders ihre spielerischen Qualitäten. Die größten Taten vollbrachte Rohrbach am linken Flügel, der die Zuschauer zum Sonderbeifall brachte. Seine Soli, seine Tänze bescherten Verwirrung, doch ein Treffer gelang ihm nicht.

Das krasse Gegenteil war Nickel, er blieb blaß und überließ — nach einem Tritt auf den Spann — Krauth seinen Platz. Grabowski war in ebenso blendender Spiellaune wie Rohrbach, doch der Nationalspieler blieb temperiert, kühler und gelassener, während Körbel meist am rechten Flügel einen soliden Part spielte. Körbel ging nach der Pause zurück und bildete mit Weidle, der sein Stürmerblut nicht verleugnen konnte, und Müller, der für den angeschlagenen Andrée gekommen war, einen neuen Abwehrblock. Die manchmal etwas zu leichtsinnigen Vorstopper Kliemann und Trinklein — schon vor der Pause waren die beiden mehr vorn als hinten — konnten sich endgültig den Offensivattacken widmen. Die Marburger hatten Pech mit einem vorbeigeschossenen Elfmeter und scheiterten einmal an Wienhold.

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