1. FC Spich - Eintracht Frankfurt |
Freundschaftsspiel 1972/1973
4:1 (1:1)
Termin: 10.01.1973 in Mondorf
Zuschauer: 2.500
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Bernd Hölzenbein (44.), 1:1 Vetter (45.), 2:1 Mahlberg (65.), 3:1 Schnitzler (67.), 4:1 Vetter (78.)
1. FC Spich | Eintracht Frankfurt |
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Ribbeck war nach dem 1:4 sauer Eine herbe Enttäuschung bereitete die Frankfurter Eintracht am Mittwochabend 2500 Zuschauern in einem Freundschaftsspiel in Mondorf mit ihrer 1:4-Niederlage gegen den Mittelrhein-Ligisten (1. Amateurliga) 1. FC Spich. Der zwei Klassen tiefer spielende Gegner lehrte die Herren beim 4:1 (1:1) das Fürchten. Nach Hölzenbeins 0:1 (44.) schossen Vetter (45.), Mahlberg (65.), Schnitzler (67.) und Vetter (78.) die über sich hinauswachsenden Spieler 4:1 in Front. Torwart Wienhold war der meistbeschäftigtste Mann auf dem Platz. Er verhinderte eine mögliche höhere Niederlage. Es gab viel Schatten und wenig Licht bei der Eintracht. Die Abwehr wirkte zeitweise konfus, war selten im Bilde. Reichel, Kliemann und Trinklein hatten ihre Sorge mit den Spicher Stürmern, die sie nie richtig in den Griff bekamen. Der FC Spich beherrschte nach der Pause klar die Szene. Sein 19jähriger Torwart Lampertin spielte in der ersten Halbzeit eine große Partie, stand bei den Schüssen der Hofmeister und Kalb mehrmals im Mittelpunkt. Frankfurts Angriff scheiterte am eigenen Unvermögen, enttäuschte auf der ganzen Linie. Er war bei der aufmerksamen Abwehr der Rheinländer gut aufgehoben, stellte sie auch kaum vor Probleme. Eintracht-Trainer Ribbeck, der auf den kranken Grabowski und den verletzten Nickel verzichten mußte, war nach dem Spiel sauer. Peinlich, peinlich, kommentierte er enttäuscht. ('Abendpost-Nachtausgabe' vom 11.01.1973)
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