Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart |
Bundesliga 1971/1972 - 31. Spieltag
4:1 (2:0)
Termin: Sa 20.05.1972, 15:30 Uhr
Zuschauer: 11.000
Schiedsrichter: Walter Eschweiler (Euskirchen)
Tore: 1:0 Ender Konca (4.), 2:0 Bernd Hölzenbein (8.), 3:0 Bernd Hölzenbein (58.), 3:1 Manfred Weidmann (62.), 4:1 Thomas Parits (74.)
Eintracht Frankfurt | VfB Stuttgart |
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Reisen nach Jerusalem "Ender verkaufen!" So lautet die Artikelüberschrift im Sportmagazin "Kicker". Und in der Tat ist es nicht zu leugnen, dass es Ender Konca nicht gelungen ist, in der Bundesliga Fuß zu fassen. Frau und Kind wurden aus der Türkei nach Frankfurt geholt, um ihm das Einleben zu erleichtern, ein Dolmetscher wurde lange Zeit beim Training zugezogen, doch die Erwartungen hat der Linksaußen bisher nicht erfüllen können. Ernst Berger und Erich Ribbeck sollen aus diesem Grund ernsthaft darüber nachdenken, Konca nach nur einer Saison wieder abzugeben. Währenddessen bringt Mittelstürmer Thomas Parits für den zweiten Ausländerplatz bei der Eintracht Josef Hickersberger ins Gespräch. "Das wäre was für unseren Angriff", schwärmt er von der Schussgewalt seines Kollegen in Österreichs Nationalmannschaft. Doch Hickersberger wird von seinem Landsmann Hans Schmidradner auch bei dessen Club, Kickers Offenbach, ins Gespräch gebracht. Und dieser scheint nach Ansicht Erich Ribbecks in diesem Fall den Fisch an der Angel zu haben. "Hickersberger wird wahrscheinlich in Offenbach landen", berichtet der Eintrachttrainer nach seiner Rückkehr aus Wien. "Und außerdem ist er doch nicht die Angriffsspitze, die wir suchen, sondern mehr ein Mann fürs Mittelfeld." Beim Spiel Austria gegen Rapid hat Ribbeck außerdem keinen Mann gesehen, "der besser ist als der, den wir für jeden Posten schon haben." Dabei werden bei der Eintracht durchaus Posten frei, doch das sind lediglich Plätze auf der Ersatzbank. Für eine Reihe von Spielern ist im Profikader der Eintracht kein Platz mehr. So wird Siegbert Feghelm mit der SpVgg Bad Homburg in Verbindung gebracht, Friedhelm Aust wechselt höchstwahrscheinlich zu Mainz 05. Nur ein Platz auf der Tribüne blieb dagegen am letzten Wochenende Jürgen Grabowski. Seine Hoffnung auf einen Einsatz bei der DFB-Auswahl im Viertelfinalrückspiel der Europameisterschaft gegen England erfüllte sich nicht. Am Tag vor dem Spiel fehlte "Grabi" beim Vormittagstraining auf dem Gelände des Berliner Fußballverbandes. Grabowskis Kommentar zu seiner vermuteten Oberschenkelzerrung fiel kurz aus: "So ein Mist." "Nur wenn er einer harten Belastung standhält, setze ich ihn ein", entschied Bundestrainer Schön und vertagte die Bekanntgabe der Aufstellung. Bei dieser Reise nach Jerusalem blieb für den Frankfurter kein Stuhl übrig, Grabowski fehlte beim 0:0 zum ersten Mal in dieser Europameisterschaft. Überzeugen konnten seine Vertreter aber nicht, wie nicht nur eine Zeitung meinte: Flohe "war der Mann, der als Fremdkörper durch Grabowskis Verletzung in die Mannschaft rutschte. Und obwohl sich der Kölner bis zum Letzten verausgabte, schaffte er es nicht, dass aus dem Fremdkörper ein Feuerwerkskörper wurde. Flohe war eifrig - aber blass". Hoeneß "riskierte als Rechtsaußen mehr als Grabowski in London. Aber sein Risiko ging oftmals zu weit. Der Münchner blieb mehrfach an seinem Gegenspieler Hughes hängen. Zweifellos liegt ihm die Rolle des vorgeschobenen Mittelfeldspielers mehr als die des Rechtsaußen". Im Halbfinale ist nun Belgien der nächste Gegner der DFB-Auswahl, während in der Bundesliga der VfB Stuttgart auf die Frankfurter Eintracht wartet. Die Schwaben sind im Waldstadion ein gern gesehener Gast. 0:12 Punkte und 2:19 Tore lautet ihre nicht vorhandene Ausbeute aus den letzten sechs Spielen am Main. Das letzte Stuttgarter Tor in Frankfurt schoss Sieloff im Februar 1966 … Eintracht-Trainer Ribbeck übt sich dennoch in Pessimismus und macht sich Sorgen um den gefährlichen Stuttgarter Angreifer: "Wer soll denn noch Köppel halten?" Es ist nicht zu leugnen – während beim VfB nur Coordes und Haug fehlen und die Schwaben sonst mit Ettmayer, Frank, Handschuh und Köppel in Bestbesetzung antreten können, ist die Eintracht von Aufstellungssorgen geplagt. Dabei hatte Ribbeck vor wenigen Tagen noch auf den Einsatz von Grabowski gehofft: "Bei ihm war nach der Verletzung sofort absolute Trainingspause und vielleicht ist es auch nur ein Anriss." Mit Bernd Nickel, dessen Dauerverletzung am linken Oberschenkel nun als vermutlicher Muskelfaserriss daherkommt, war "Grabi" am Mittwoch bei Masseur Deuser in Düsseldorf, doch die in Berlin lädierten Muskelfasern spielen nicht mit – und somit auch der Eintracht-Kapitän gegen den VfB nicht. Neben dem Denker und Lenker des Frankfurter Spiels fehlen verletzungsbedingt eben Bernd Nickel sowie außerdem Jürgen Kalb und Thomas Rohrbach. Rohrbach ist vor dem Spiel angesichts dieser Ausfälle nicht bereit, auch nur einen roten Heller auf einen Sieg seiner Mannschaft zu setzen. "Das können wir nie gewinnen", meint er. Trainer Ribbeck macht dagegen plötzlich in Optimismus: "Ich sehe die Sache gar nicht so fatal. Jetzt können andere Spieler beweisen, was in ihnen steckt." Das wird auch notwendig sein, denn mit einem Sieg in Frankfurt würden die Stuttgarter im Kampf um Platz 5 mit der Eintracht nach Punkten gleichziehen. Wie die Mannschaftsaufstellung der Eintracht gleicht auch das Frankfurter Waldstadion derzeit einer Baustelle. Aufgrund der bevorstehenden WM, die 1974 in Deutschland stattfindet, ist der Abrissbagger bereits angerückt. Seit einer Woche ist es endgültig: Die Frankfurter Eintracht muss ihre Bundesligaspiele in dieser Großbaustelle austragen: Die Stadt hat kein Geld, das Vereinsstadion am Riederwald zu renovieren. Am 23. Mai wollen Eintracht, Stadt und Baufirmen einen Kompromiss aushandeln, wie man trotz des WM-Umbaus im Waldstadion noch genügend Zuschauerplätze frei halten kann. Vor der Trümmerkulisse der halbzerstörten Tribüne im Frankfurter Waldstadion beginnen die Stuttgarter mit einer wilden Attacke und erzwingen so gleich zu Beginn die erste Ecke. Gefährlicher ist jedoch der folgende Angriff der Eintracht, bei dem eine weite Flanke Schämers Parits sucht und nur durch die Sprungkraft von Torwart Heinze daran gehindert wird, ihr Ziel zu erreichen. Schon in der 4. Minute ist Heinze dann aber machtlos. Weidle schickt Konca aus dem Mittelfeld steil, der nimmt den Ball im Lauf mit der Brust an, schirmt ihn vorbildlich gegen den angreifenden Eisele ab und schließt mit einem flachen Schuss ins untere Eck den Angriff erfolgreich ab.
Weitere vier Minuten später setzt Parits Hölzenbein in halbrechter Position ein, "Holz" läuft noch ein paar Schritte und - bevor sein Verfolger Komorowski eingreifen kann - jagt das Leder aus zwölf Metern unter die Latte. Ein "Wembleytor", allerdings mit dem Unterschied, dass dieser Ball tatsächlich im Tor landet. Heinze, der in der Vorrunde beim 4:4 zur zweiten Halbzeit eingewechselt wurde und seit dem 28. Spieltag den umstrittenen Zlatko Skoric wohl endgültig abgelöst hat, ist auch hier ohne Abwehrchance. 2:0 nach nur acht Minuten, kein Wunder, dass die Zuschauer auf den Rängen bereits Lieder auf den Lippen haben. Die Gesänge könnten noch lauter werden, doch kurz nach dem zweiten Tor verpasst Hölzenbein nach einer Kombination von Ender über Reichel den dritten Treffer – der Ball geht über die Latte des Stuttgarter Kastens. Entenmann, der Libero des VfB, versucht, seine Mannschaft zu eigenen Angriffen zu ermuntern, doch die Abwehr der Eintracht ist wachsam. Der Spielaufbau aufseiten der Hausherren wirkt zwar behutsam, doch sobald das Mittelfeld überwunden ist, gewinnen sie in der Nähe des gegnerischen Strafraums rasch und deutlich an Tempo. Die Hessen versäumen es nur, ihre Überlegenheit weiterhin auch in Toren auszudrücken - Schüsse von Parits und Weidle streichen beispielsweise knapp an Heinzes Heiligtum vorbei. Nach einer Viertelstunde scheint das 3:0 gefallen zu sein, doch der Jubel ist verfrüht. Parits hat zwar den Freistoß von Hölzenbein ins Netz geleitet, aber Schiedsrichter Eschweiler hat auf Abseits entschieden. Dem Pfiff des Unparteiischen folgen die Pfiffe von den Rängen, wo man es wieder einmal besser gesehen haben will. Die Stuttgarter bleiben in Bedrängnis, die Frankfurter lassen weiter gute Chancen aus. Nach der 20. Minute lässt die Eintracht im Gefühl des sich anbahnenden Sieges etwas nach, was die Gäste natürlich zur Gegenwehr herausfordert. Dr. Kunter muss ein paarmal beherzt zupacken, und Köppel verfehlt freistehend nach einem Freistoß von Ettmayer mit einem Kopfball das Ziel. Aber das war es dann auch schon, mehr lässt die Abwehr mit dem umsichtigen Trinklein, Lutz und Schämer sowie dem soliden Reichel nicht zu. Reichel fehlt es heute lediglich an Übersicht im Vorwärtsgang, Heese, dem "Buffy" Ettmayer nach hinten ausweicht, geht es ähnlich. Das zentrale Gefecht aber wird zwischen zwei Stuttgartern ausgetragen: Weidle ist von Ribbeck zu Nationalspieler Köppel beordert worden. Und wenn der Gladbachheimkehrer auch ein großes Laufpensum absolviert, Weidle bleibt an seiner Seite wie ein Blindenhund - Köppel ist ausgeschaltet. In der 30. Minute verstolpert Heese frei vor dem Tor einen Flankenball Hölzenbeins. Gut, dass es keiner besonderen Leistung bedarf, diese zerfahren spielenden Stuttgarter im Griff zu behalten. Im Angriff baut Konca nach starkem Beginn wieder einmal ab, Parits ist dafür in gewohnter Form und Ungewitter erledigt seine Aufgabe gegen Höbusch gut. Allerdings sorgt Ungewitter mit einer weiten Rückgabe für Gefahr: Handschuh macht sich auf den Weg und geht dazwischen, doch Dr. Kunter ist rechtzeitig aus seinem Tor geeilt. Der Keeper sichert sich den Ball, auf den er sich wirft, als wolle er die Explosion einer Handgranate mit dem Körper auffangen.
Drei Minuten vor der Halbzeit hat die Eintracht dann die Chance endlich doch auf 3:0 zu erhöhen. Zech hat Parits im Strafraum gelegt und Eschweiler entscheidet auf Strafstoß für die Gastgeber. Ein Fall für Lothar Schämer, könnte man meinen, aber Bernd Hölzenbein will offensichtlich sein Torkonto erhöhen. Das gelingt dem Frankfurter aber nicht, denn Heinze fliegt reaktionsschnell in die von ihm aus gesehen rechte Torecke und wehrt den halbhoch geschossenen Ball zur Ecke ab. Die bringt Schämer in den Strafraum, Eisele rettet per Kopf, doch dann schlägt es im VfB-Tor ein. Parits hat einen Stuttgarter angeschossen und von diesem ist der Ball ins Netz gesprungen. Warum Eschweiler abermals auf Abseits entscheidet, lässt sich nicht nachvollziehen, auch für den vermeintlichen Torschützen nicht. Parits rauft sich die schwarzen Haare: "Was soll ich denn noch machen, um hier ein Tor zu schießen?" Die Stuttgarter beginnen die zweite Halbzeit mit Regitz für Komorowski. Überraschend, denn Regitz fand seit dem 23. Spieltag keine Berücksichtigung mehr. Die erste Chance hat denn auch wieder die Eintracht. Konca schießt nach trickreichem Lauf, doch Heinze faustet zur Ecke. Auch die zweite Möglichkeit zum 3:0 feuert Konca vorbei, und gleich darauf verpasst Hölzenbein, der am Torwinkel vorbeizielt. Gäbe es einen bundesweiten Wettbewerb im Auslassen erstklassiger Torchancen, die Eintracht könnte sich berechtigte Hoffnungen auf einen Spitzenplatz machen. Knapp eine Stunde ist gespielt, als das dritte Tor für die Frankfurter doch noch fällt. Ungewitter hat von links eine weite Flanke in den Strafraum gezogen, die Hölzenbein an den Pfosten köpft. Den Abpraller kann Hölzenbein dann aber ins leere Tor schieben, weil Torwart Heinze nach seinem vergeblichen Sprung nach dem Ball immer noch am Boden liegt. Vier Minuten später kann Weidmann für den VfB aus 11 Metern Entfernung immerhin eine kosmetische Korrektur am Ergebnis vornehmen. Er nutzt ein Geplänkel der nun leichtfertiger werdenden Frankfurter Abwehr, um mit einem flachen Schuss ins lange Eck das 3:1 zu erzielen. Der Stuttgarter Anschlusstreffer nach 62 Minuten ist aber nicht das Signal zu einer Aufholjagd. Die nächste Möglichkeit haben denn auch wieder die Riederwälder: Frei am Elfmeterpunkt hebt Trinklein den von Hölzenbein zugespielten Ball über die Querlatte. Für "Buffy" Ettmayer, der sein Übergewicht mit sich herumschleppt wie einen Rucksack, der ihn in die Knie zwingt, ist das Spiel nach 65 Minuten beendet. Der Österreicher wird nicht allzu unglücklich darüber sein, denn das war hier nun wirklich nicht sein Spiel. An guten Tagen ist der "Buffy" eine Freude für jeden Fußballliebhaber, heute war er nur eine Strafe für seine Mitspieler. Roland Mall kommt für Ettmayer. Dieses Wechselspiel vollführte Trainer Bögelein bereits am letzten Spieltag gegen Köln, als Mall sein Bundesligadebüt feierte. Ohne Erfolg übrigens – zwei Minuten nach seiner Einwechslung trafen die "Geißböcke" zum 1:1-Endstand. Vier Minuten nach Malls Einwechslung will auch Trainer Ribbeck endlich mitmischen und bringt "Kalla" Wirth für Heese in die Partie. Die Protagonisten des Tores zum 4:1 in der 74. Minute sind aber andere: Konca flankt von links und Parits stößt das Leder mit dem Kopf genau in die untere Torecke. Je länger das Spiel dauert, um so besser ist Hölzenbein ins Spiel gekommen, bis er schließlich den besten Mann auf dem Feld ist. Mit seinen Spurts stellt der Trickreiche der Gästeabwehr Aufgaben, die die diesmal zu biederen Schwaben nicht zu lösen imstande sind. Vier Minuten nach dem 4:1 muss der "Holz" leicht angeschlagen den Rasen mit Leistenproblemen verlassen. Ribbeck bringt Stahl, zu ersetzen ist Hölzenbein aber nicht. Wie zur Warnung klatscht kurz darauf Handschuhs Ball an die Latte des Frankfurter Tores. Ist es die sichere Führung oder Hölzenbeins Ausscheiden? Der Dampf ist jedenfalls aus dem Kessel des Frankfurter Angriffsspiels entwichen. Zu Hölzenbeins Genesung wird seine dritte Berufung in die "Elf des Tages" im "Kicker" nicht beitragen, freuen wird es den Eintrachtspieler freilich dennoch. "Hölzenbein hat sich eine leichte Leistenzerrung zugezogen", gibt Trainer Ribbeck nach dem Spiel Entwarnung und ist nicht unzufrieden mit dem Ergebnis und dem Spiel seiner Mannschaft: "Wir haben ohne drei oder vier Stammspieler 4:1 gewonnen! Man muss schon eine gute Leistung bringen, um gegen den VfB gewinnen zu können. Allerdings hatten wir Glück mit den beiden schnellen Toren", räumt er ein. Über das 4:1 gibt es zwischen Ribbeck und Stuttgarts Interimstrainer Karl Bögelein keinen Dissens: "Die Frankfurter waren in allen Belangen besser, das Ergebnis war korrekt", sagt der Schwabe, der am 18. April Branko Zebec auf dem Trainerstuhl des VfB gefolgt ist, weil der den monatelangen Kleinkrieg im "Ländle" satt hatte. "Wir hätten noch höher gewinnen können, und das Gegentor war ein Leichtsinnsfehler meiner Abwehr", trauert Ribbeck den vielen ausgelassenen Chancen nach, und Horst Heese stimmt ihm zu: "Heute hätte man das Spiel seines Lebens machen können - wenn wir durch die lange Saison nicht schon so abgeschlafft wären!"
Der Stuttgarter Trainer Bögelein hat andere und größere Sorgen. Er steht nach seiner Meinung vor einem Trümmerhaufen, der der demolierten Tribüne im Waldstadion in nichts nachsteht. "Jetzt müssen wir mit jungen Spielern experimentieren", deutet der Schwabe den Trend der Zukunft an. "Wir sind in Frankfurt diesmal genauso eingegangen wie in den letzten Jahren. Die Eintracht war uns in allen Belangen überlegen. Die beiden schnellen Tore zu Anfang brachten unser gesamtes Konzept durcheinander. Weidle schaltete Köppel weitgehend aus. Wir sind jetzt aus dem Rennen um den 5. Platz ausgeschieden, und so werde ich in den nächsten Wochen jungen Spielern eine Chance geben." "So schön der Sieg auch ist", schüttet
Frankfurts Trainer Ribbeck abschließend Essig in den Wein, "Kaiserslautern
hat uns den fünften Platz weggeschnappt. Nach dem Auswärtssieg
des 1. FC Kaiserslautern wird der Kampf um den 5. Tabellenplatz für
uns jetzt außerordentlich schwer, denn wir haben die schwereren
Gegner." Lautern, die Hertha und die Eintracht werden sich an den
drei letzten Spieltagen um den 5. Platz streiten. Es ist eine weitere
Reise nach Jerusalem, mit drei Kandidaten, aber nur einem Stuhl. (rs)
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