Nationalmannschaft Kenia -
Eintracht Frankfurt |
Freundschaftsspiel 1970/1971
0:3
Termin: 26.06.1971
Zuschauer:
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Bernd Nickel, 0:2 Jürgen Kalb (Foulelfmeter), 0:3 Jürgen Papies
Nationalmannschaft Kenia | Eintracht Frankfurt |
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Wechsel |
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Trainer |
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Die unübersehbaren Souvenirs Eintracht von Kenia-Reise zurück / Zum Abschluß ein 3:0-Sieg Gestern mittag kehrten die Eintracht-Lizenzspieler von ihren Gastspielen in Kenia zurück. Man sah draußen auf dem Rhein-Main-Flughafen sofort, wo sie herkamen. Ihre unübersehbaren Souvenirs wiesen es aus: Schnitzereien, Gesichtsmasken, Felle und die unvermeidlichen Buschtrommeln. Dezimiert kam die Truppe zurück, denn Heese, Wirth, Nickel, Hölzenbein und Masseur Bär blieben südlich des Äquators, um dort ihren Urlaub zu verbringen. Bis auf Nickel ließen sie ihre Frauen nachkommen. Nickel ist noch zu haben. Die Heimkehrer aber wußten viel zu erzählen. Von ihren Besuchen in Nairobi und im Tsavo-Naturpark, vom Massai-Dorf mit seinen hochgewachsenen, speertragenden Kriegern. Von der langen Busfahrt von Nairobi nach Mombassa. Kalt war es unterm schneebedeckten Kilimandscharo, in Mombassa erwischten die Eintrachtler die Ausläufer der Regenzeit. Und natürlich sprach man vom Fußball. Hart spielten die Afrikaner. "Die Schiedsrichter müßten hierzulande mal pfeifen", grollte Friedel Lutz. „Vorgestreckten Fuß kennen die gar nicht, und von Abseits haben sie bestenfalls eine Ahnung!" Die sportliche Bilanz der Eintracht war gut. Zwei Siege, 6:0 und 4:1, folgte nur eine knappe 0:1-Niederlage in Mombassa. Am Schluß gab es nochmal gegen Kenias Nationalelf einen 3:0-Sieg. Mit Nickels Freistoß-Bombe, einem von Kalb verwandelten Elfmeter (Rohrbach war festgehalten worden) und einem Papies-Direktschuß. Die Neulinge Diehl und Stahl zogen sich gut aus der Affäre. ('Frankfurter Neue Presse' vom 28.06.1971)
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