1. FC Kaiserslautern - Eintracht Frankfurt

Bundesliga 1970/1971 - 4. Spieltag

2:0 (1:0)

Termin: Sa 05.09.1970, 15:30 Uhr
Zuschauer: 18.000
Schiedsrichter: Karl-Heinz Fork (Unna)
Tore: 1:0 Jürgen Friedrich (20.), 2:0 Karlheinz Vogt (75.)

 

 

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1. FC Kaiserslautern Eintracht Frankfurt

  • Bratislav Dordevic
  • Günther Rademacher
  • Peter Blusch
  • Ernst Diehl
  • Fritz Fuchs
  • Jürgen Friedrich
  • Otto Rehhagel
  • Klaus Ackermann
  • Günther Reinders
  • Josef Pirrung
  • Karlheinz Vogt

 


 

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Ex-Eintrachtler besiegeln Niederlage

Ausgerechnet zwei Exeintrachtler wurden in diesem Spiel zu Schlüsselfiguren des Sieges für die Pfälzer. Blusch als letzter Mann in der Abwehr stabilisierte die Kampf- und Einsatzfreude seiner Deckung derart souverän, daß der Gästesturm kaum zur entscheidenden Entfaltung kam. In der vorderen Front war dann Friedrich durch seine kluge Dirigentenrolle der Dreh- und Angelpunkt und zudem der Nutznießer des energiegeladenen Vorwärtsdrängens von Reinders, Vogt und Ackermann, und dabei, was immer ganz wichtig war, stets anspielbar. Kaiserslautern war wohl mit seiner Einstellung auf kompromißloses Stürmen ein großes Risiko eingegangen, aber zuguterletzt doch gut beraten, und kam lediglich zu Anfang der Schlußhälfte in einige Schwierigkeiten, als die Gäste aufs Ganze gingen.

Bei Frankfurt war trotz der beiden Treffer die Abwehr der beste Mannschaftsteil. Lutz wie Torhüter Kunter standen unerschütterlich und bemühten sich stets, Ruhe und Sicherheit in ihre Elf zu bringen, aber der Angriff und insbesondere das Mittelfeld waren dann doch nicht energiegeladen genug, und Heese, Nickel und Hölzenbein hatten nicht die guten Nerven, die Betzenberg-Festung endgültig zu knacken. Nur der ausgezeichnet abgeschirmte Grabowski, den Fuchs, Rehhagel und Diehl stets im Auge behielten, versuchte einige Male energisch, das Blatt zu wenden, ohne allerdings zum entscheidenden Durchbruch zu kommen. Hölzenbein hatte die größte Tormöglichkeit für die Eintracht, als er allein wenige Meter vor Dordevic stand, aber seine Nervosität machte ihm einen Strich durch die Rechnung und damit auch die Erfolgsaussichten für seine Elf. Kaiserslautern war, gemessen an seinen vielen schnellen und gefährlichen Attacken und den dadurch erreichten Chancen, durchaus der verdiente Sieger. (Kicker)

 

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