Eintracht Frankfurt - Eintracht Braunschweig

Bundesliga 1969/1970 - 25. Spieltag

0:0

Termin: Sa 28.02.1970, 15:30 Uhr
Zuschauer: 8.500
Schiedsrichter: Alfred Köhler (Wanne-Eickel)
Tore: ./.

 


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Eintracht Frankfurt Eintracht Braunschweig

 


  • Horst Wolter
  • Friedhelm Haebermann
  • Peter Kaack
  • Franz Merkhoffer
  • Max Lorenz
  • Wolfgang Grzyb
  • Michael Polywka
  • Bernd Gersdorff
  • Hartmut Weiß
  • Erich Maas
  • Klaus Gerwien

 

Wechsel
Wechsel
Trainer Trainer
  • Helmuth Johannsen

 

 

Duell Maas-Grabowski

Je mehr die Zeit im Waldstadion fortschritt, desto unzufriedener wurden die Zuschauer und desto stärker das Gefühl, die Gastgeber schonten sich schon am Samstag, für das Dienstagabendspiel gegen Bayern München. Nachdem die Eintracht aus Frankfurt bis zur Pause trotz eines 7:0-Eckenvorsprungs das Führungstor verpaßt hatte, wurde die Eintracht aus Braunschweig nach Seitenwechsel munterer, und es war nicht nur der Kopfball von Lorenz, der in der 60. Minute von der Kante des rechten Pfostens ins Aus sprang, der diesen spürbaren Offensivdrang der Norddeutschen anzeigte. Aber da auch die Gästestürmer trotz der jetzt stärker werdenden Flügel Gerwien und Maas sich in der Mitte nicht durchzusetzen vermochten, hatten auch sie den Sieg nicht verdient.

Die Schwäche der Frankfurter begann im Mittelfeld, hier fehlten die entscheidenden Impulse für den Angriff: Kalb trieb den Ball, ohne zu wissen, wohin er ihn abspielen sollte, Trinklein leistete sich zu viele Fehlpässe, und Hölzenbein hielt sich allzu sehr zurück. Damit war die Dreierspitze ganz auf sich gestellt. Als ein paar Gewaltschüsse von Nickel nichts einbrachten, setzte er sich ebenfalls ins Mittelfeld ab, Heese kam gegen seinen eisenharten Bewacher Polywka nicht zum Zuge, und am Ende resignierte auch der anfangs sehr fleißige und trickreiche Kapitän Grabowski.

Bäume rissen aber auch die Braunschweiger nicht aus. Nationalspieler Lorenz, zu Beginn neben dem Grabowski-Bewacher Merkhoffer, Polywka und Kaack ruhender Pol in der Abwehr, schaltete nach der Pause auf Offensive um, fand hier auch Helfer in dem anfangs gegen den harten Wirth kaum zum Zuge gekommenen Maas und Gerwien, aber da der in der ersten halben Stunde recht gefährliche Weiß sich jetzt gegen Lutz nicht mehr durchsetzen konnte, gab es auch bei den Gästen keine wirkliche Steigerung. So blieben eigentlich nur die beiden Torhüter, Dr. Kunter hier und Wolter dort, ohne Fehl und Tadel. (Kicker)

 

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