Hermannstein — Eintr. Frankfurt 1:10

Die Vorstellung beim SV Hermannstein stand für die Frankfurter Eintracht im Zeichen von drei Saison-Premieren: Peter Kunter hütete erstmals nach kurzem Kranksein wieder das Tor; Amateurnationalspieler Günter Keifler erlebte nach einer monatelangen Pause im Anschluß an eine schwere Knieoperation sein Comeback und der aus Essen gekommene Gerd Wagner gab sein Debüt für den neuen Verein. Kunter wurde kaum geprüft, doch es stellte sich heraus, daß seinem Einsatz am Samstag im ersten Bundesliga-Spiel in Oberhausen nichts entgegensteht. Wagner und Keifler sind noch nicht ganz so weit, doch Eintracht-Trainer Ribbeck war mit beiden sehr zufrieden. Wagner, der in der Bundesliga-Aufstiegsrunde das Wadenbein gebrochen hatte, wird eine Verstärkung für die Eintracht sein, das bewies der Einsatz des jetzt in Mainz stationierten Berufssoldaten während der ersten Halbzeit. Und Erich Ribbeck meinte zuversichtlich: „Wenn er fit ist, haben wir um die Besetzung des linken Flügels keine Sorgen mehr." Der Bundesligist schoß schon vor der Pause sieben Tore, nach dem Wechsel folgten noch drei, beim Stand von 0:2 kam durch einen Abwehrfehler der Gegentreffer der Amateure zustande. Mit Ausnahme von Huberts hatte die Eintracht alle Spieler eingesetzt, die am Freitag in der Derby-Elf in Offenbach aufgeboten waren. Mit vier Toren war Hölzenbein erfolgreichster Schütze. ('Frankfurter Neue Presse' vom 11.08.1969)

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