Eintracht Frankfurt - SSC Neapel |
Alpenpokal 1969 - Gruppe B, 2. Spiel
2:1 (0:0)
Termin: 17.06.1969
Zuschauer: 11.500
Schiedsrichter: Boller (Schweiz)
Tore: 1:0 Kraus (50.), 1:1 Barison (56.), 2:1 Hölzenbein (62.)
Eintracht Frankfurt | SSC Neapel |
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Trainer | Trainer
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Jusufi als Ankurbler Das Spiel hatte seine Höhepunkte und seine Hektik in der zweiten Hälfte, als es auch manche Härte und sogar Faustschläge seitens des Italieners Panzanato für Nickel gab. Aber der Unparteiische übersah alles. Schon die erste Halbzeit war schnell und temperamentvoll. Die 6000 Italiener unter den 11 500 Zuschauern sorgten für eine Akustik, die die des Pokalfinales drei Tager vorher zu übertreffen schien. Fahrudin Jusufi war der Vater des Eintracht-Erfolges. Nach schwacher erster Halbzeit kam der Jugoslawe wie umgewandelt aus der Kabine. Er stürmte, kurbelte an und rannte, daß es eine Freude war. Beim 1:0 hatte er von der Torauslinie geflankt und Kraus brauchte nur den Kopf hinzuhalten. Nach dem Ausgleich schlug er einen tückischen Aufsetzer vor das Tor der Italiener. Hölzenbein hielt den Fuß hin, und es hieß 2:1. Neben Jusufi imponierten bei der Eintracht Kunter, Kalb und Schämer. Lotz war auf dem Papier zwar Stürmer, in Wirklichkeit stand er in der Abwehrkette und Schämer war Angreifer und gefährlicher Hinterhaltschütze.
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