TSG Giengen - Eintracht Frankfurt |
Freundschaftsspiel 1968/1969
0:13 (0:9)
Termin: 17.11.1968
Zuschauer: 2.000
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Wawra (3., Eigentor), 0:2 Oskar Lotz (4.), 0:3 Ernst Abbé (12.), 0:4 Ernst Abbé (16.), 0:5 Ernst Abbé (22.), 0:6 Jürgen Grabowski (23.), 0:7 Ernst Abbé (25.), 0:8 Ernst Abbé (37.), 0:9 Oskar Lotz (41.), 0:10 Hermann-Dieter Bellut (54.), 0:11 Ernst Abbé (56.) 0:12 Oskar Lotz (62.), 0:13 Jürgen Grabowski (70.)
TSG Giengen | Eintracht Frankfurt |
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Trainer Ribbecks Versprechen wirkt Wunder Die Eintracht gewinnt in Gingen 13:0 — dafür heute kein Training „Wenn ihr zweistellig gewinnt, fällt morgen das Training aus." Das ließen sich die Spieler der Frankfurter Eintracht nicht zweimal von ihrem Trainer Erich Ribbeck sagen: Am Sonntagnachmittag schlugen sie auf der Rückreise vom Münchner Bundesligaspiel den schwäbischen Amateurverein TSG Gingen 13:0. Die Eintracht begann mit Tilkowski; Wirth, Lutz, Lindner, Schämer; Bellut, Hölzenbein; Lotz Abbé, Huberts und Grabowski, nach der Halbzeit kam Kalb für Hölzenbein und Bechtold für Huberts in die Mannschaft, die letzten 30 Minuten verteidigte Torwart Kunter, damit er nicht auf der Reservebank „anfror". Mit Abbé (sechs Tore!) und Lotz (drei Treffer) waren zwei in Münchcn nicht eingesetzte Spieler die fleißigsten Schützen. Grabowski (2) und Bellut besorgten den Rest, ein Selbsttor steuerten die Gastgeber bei. Jusufi und Nickel konnten nicht spielen, doch während Nickels Verletzung nur leichterer Natur ist, kann es sein, daß der am Knie angeschlagene Jusufi bis zum nächsten Bundesligaspiel am 30. November gegen den Hamburger SV pausieren muß und sowohl am Donnerstag im Stadion beim Messepokal-Rückspiel gegen Juventus Turin als auch am Dienstag nächster Woche gegen beim Test gegen den VfR Mannheim am Riederwald zuschauen muß. ('Frankfurter Neue Presse' vom 18.11.1968)
Fußball-Freundschaftsspiele TSG Gingen—Eintracht Frankfurt 0:13 (0:9) Es dauerte nur wenige Minuten, da waren die Gingener, die die Eintracht zwecks Auffrischung der A-Klassenkasse eingeladen hatten, völlig durcheinandergeraten. Verteidiger Wawra unterlief zunächst in der Aufregung ein Eigentor, und dann krachte eine Minute später ein Volley-Schuß von Lotz nach einer Abbé-Vorlage ins Netz. Nun kamen die tollen Minuten des Ernst Abbé, dessen Freundschaftsspielqualitäten wieder einmal in voller Pracht erstrahlten. Innerhalb von zehn Minuten hatte er drei Dinger den Gastgebern "versteckelt", und nach einer Einlage von Grabowski erhöhte Abbé mit zwei weiteren Treffern das Torkonto, das Lotz mit einem krachenden Schuss kurz vor der Pause auf 9:0 stellte. Die 2000 Zuschauer, die dem Ruf zu diesem Spiel trotz der schneidenden Kälte gefolgt waren, sahen zähneklappernd zu. Nach der Pause kam Bechtold für Huberts in die Mannschaft, und Kalb übernahm Hölzenbeins Posten. Der Torsegen lief freilich weiter, wenn sich auch die Frankfurter sichtlich Reserve auflegten. Bellut trug sich dabei neben Abbé, Lotz und Grabowski in die Torschützenliste ein. ('Frankfurter Rundschau' vom 18.11.1968)
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