Rote Jäger Zweibrücken - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1967/1968

1:4 (1:0)

Termin: 10.06.1968 in Gensingen (bei Bingen)
Zuschauer: 3.000
Schiedsrichter: Spinnler (Mainz)
Tore: 1:0 Weinkauf (30.), 1:1 Istvan Sztani (52.), 1:2 Istvan Sztani (59.), 1:3 Oskar Lotz (61.), 1:4 Istvan Sztani (76.)

 


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Rote Jäger Zweibrücken Eintracht Frankfurt

 


 

Wechsel
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Trainer
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Freundschaftsspiel

Rote Jäger—Eintracht Frankfurt 1:4 (1:0)

In Gensingen traf die Eintracht auf eine Mannschaft, deren Spieler ausnahmslos Vereinen der Regionalliga Südwest angehörten. Trotz eindeutiger spielerischer Vorteile und zahlreicher Torchancen gelang den Adlerträgern im ersten Durchgang kein Treffer. Erst nach der Pause wurden die überreifen Früchte geerntet. Von Anfang an dominierten die Frankfurter im Mittelfeld. Den mit nur zehn Mann antretenden Roten Jägern blieb vorerst nichts anderes übrig, als mit massierter Abwehr immer wieder die Angriffsaktionen des Bundesligisten zu stören.

Ein Lotz-Schuß aus der Drehung heraus prüfte den in der Folge im Blickpunkt der Ereignisse stehenden Torhüter Ochsner (FC Homburg) zum erstenmal ernsthaft. Der vom EX-FSVler Heiden klug organisierten Abwehr gelang es mit Glück und Geschick, die erste große Angriffswelle der Eintracht abzufangen. Mutig versuchten die Roten Jäger durch gelegentliche Entlastungsangriffe ihrer Hintermannschaft Luft zu verschaffen. Doch was die Sperren im Mittelfeld durchbrechen könnte, angelte sich Friedet Lutz als letzter Mann.

Mit schöner Regelmäßigkeit kamen immer wieder kernige Schüsse auf das Tor der Jäger. Solz, Grabowski, Friedrich und Blusch, die an der Kanonade am häufigsten beteiligt wären, fanden aber keine Lücke. Dennoch erzielt der in die Defensive gedrängte Gegner den Führungstreffer. In der 30.
Minute ließ sich Lutz bluffen, und der Pirmasenser Weinkauf nahm seine Chance wahr. Nach der Pause wurde die Belagerung des südwestdeutschen Tores fortgesetzt. Istvan Sztani sprengte mit zwei herrlichen Schüssen aus 16 Metern den Ring der sich immer mehr einigelnden Roten Jäger. Die Bestrebungen der Roten Jäger, eine Resultatsverbesserung herbeizuführen, scheiterte an der souveränen Eintrachtabwehr, aus der Jusufi und Schämer hervortraten. Daß Friedel Lutz noch nicht ganz wieder der Alte ist, war zu erwarten. ('Frankfurter Rundschau' vom 11.06.1968)

 

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