Bezirksauswahl Offenbach Ost
- Eintracht Frankfurt |
Freundschaftsspiel 1967/1968
1:6 (0:5)
Termin: 22.05.1968 in Klein-Welzheim
Zuschauer: 2.000
Schiedsrichter: Röder (Offenbach)
Tore: 0:1 Jürgen Friedrich (8.), 0:2 Jürgen Friedrich (17.), 0:3 Peter Blusch (23.), 0:4 Wolfgang Solz (33.), 0:5 Oskar Lotz (41.), 0:6 Siegfried Bronnert (67.), 1:6 Wurst (84., Foulelfmeter)
Bezirksauswahl Offenbach Ost | Eintracht Frankfurt |
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Fußball-Freundschaftsspiel Kreisauswahl Offenbach—Eintracht Frankfurt 1:6 (0:5) Die Eintrachtschau war perfekt, zumindest in der ersten Halbzeit kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten. In dieser Zelt boten die Adlerträger genau das, was man von ihnen sehen wollte: bildschöne Kombinationen auf engstem Raum und eine ganze Menge Schußfreudigkeit. Am auffallendsten agierten Friedrich und Solz, die immer wieder als wirkungsvolles Angriffsteam aus dem Mittelfeld nach vorne preschten. Ihren Taten entsprangen direkt und indirekt die Treffer Nummer eins bis vier. Oskar Lotz fügte das 0:5 hinzu, nachdem er ganz nebenbei blitzschnell die versammelte Kreisauswahlabwehr hatte aussteigen lassen. Im Eintrachttor darbte derweil Tilkowski dahin. Nur einmal wurde er geprüft, nachdem Lindner allzu lässig den Gegner hatte passieren lassen. Huberts' Bestrebungen, ebenfalls einen Treffer beizusteuern, scheiterten. Seine größte Tat endete am Pfosten, nach dem Wechsel klappte es längst nicht mehr so reibungslos wie vorher. Freilich lag dies nicht an der veränderten Aufstellung der Eintracht, sondern eher daran, daß die Auswahl ihre Scheu abgelegt und der Bundesligist sein Mütchen gekühlt hatte. Lediglich der agile Blusch stürmte weiterhin nach vorn. Mit Aufmerksamkeit verfolgte man Friedel Lutz, der allerdings nur selten eingreifen mußte. Viel Jubel gab es sechs Minuten vor Schluß. Bellut foulte den anstürmenden Wurst, und dieser verwandelte den fälligen Elfmeter. Das Vorhaben der Eintracht, In der zweiten Halbzeit den Ball ins Tor zu tragen, wurde von der vlelbeinig verteidigenden Abwehr und vom ausgezeichneten Torhüter Biegel, der seinem Vorgänger Werth in nichts nachstand, vereitelt. ('Frankfurter Rundschau' vom 23.05.1968)
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