Eintracht Frankfurt - Wiener SC

Freundschaftsspiel 1967/1968

0:3 (0:1)

Termin: 12.08.1967
Zuschauer: 6.000
Schiedsrichter: Herbort (Hessisch-Lichtenau)
Tore: 0:1 Hörmayer (32.), 0:2 Leutner (56.), 0:3 Hörmayer (72.)

 


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Eintracht Frankfurt Wiener SC

 


  • Kaipel
  • Kainrath
  • Webora
  • Pinglitzer
  • Wallner
  • Hof II
  • Anger
  • Schmidt
  • Hof I
  • Hörmayer
  • Sohl

 

Wechsel Wechsel
  • Leutner für Anger
  • Zips für Sohl
Trainer Trainer
  • Rudolf Vytlacil

 

 

Nur Keifler, Bellut und „Til"..

Eintracht Frankfurt — Wiener SK 0:3 (0:1)

Die Eintracht enttäuschte noch nie zum Saisonauftakt die Frankfurter so wie diesmal. Es lief kaum etwas zusammen, und der WSC hatte, unter Erich Hofs geschickter Regie, den Bogen bald heraus, wie man den Bundesligisten ausspielen konnte.

Trainer Elek Schwartz ließ, verärgert durch einen Zeitungskommentar, in der ersten Halbzeit alle Neuerwerbungen spielen, obwohl er überzeugt war, daß es nicht klappen würde. Es fehlten Lutz und Hölzenbein (beide verletzt) von den „Neuen", Lindner, Schämer und der gesperrte Blusch von der alten Garde.

Lange freuten sich die Zuschauer an der forschen Partie des 18jährigen Keiflers, an den Vorstößen Belluts und der Sicherheit Tilkowski. Es lag also nicht an den „Neuen". Von den „Alten" enttäuschten Friedrich, Grabowski und vor allem Sztani, an dem das Spiel vorüberging, wenn er nicht im Ballbesitz war.

Nach der Pause kamen Schämer, Huberts, Bechtold und der junge Abbe. Aber unter strömendem Regen vollzog sich nur optisch ein Wandel. Die Eintracht schnürte die Wiener in ihrer Hälfte zusammen, aber jeder Gegenstoß der Gäste in den freien Raum wurde fast zu einer Chance. Die vorher so mutigen jungen Spieler wirkten gehemmt (Bellut), die vielen Chancen wurden verknallt.

Daß die Eintracht in der zweiten Halbzeit viel Pech hatte, kann keine Entschuldigung sein. Bis auf Keifler und Jusufi leuchtete kein Stern. Tilkowski konnte man keinen Vorwurf machen.

Die Wiener waren schneller, entschlossener und in der Deckung peinlich genau. Kein Eintrachtstürmer konnte sich irgendwelcher Freiheiten erfreuen. Ihr langer Torwart Kaipel hatte mehrfach viel Glück.      M. Tobias ('Fußball-Sport' vom 14.08.1967)

 

 

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