Benfica Lissabon - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1965/1966

0:0

Termin: 07.10.1965 (Flutlichtspiel)
Zuschauer: 30.000
Schiedsrichter:
Tore: ./.

 

 

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Benfica Lissabon Eintracht Frankfurt

  • Melo
  • Augusto Silva
  • Germano
  • Jacinto
  • Calado
  • Raul
  • Santana
  • Pedras
  • Ferreira
  • Pinto
  • Simoes

 


 

Wechsel
  • Jose Augusto für Raul
  • Torres für Santana
Wechsel
Trainer
  • Bela Guttmann
Trainer

 

 

Benfica kann gegen Eintracht daheim einfach nicht gewinnen

Grabowski, Stinka nur an Pfosten und Latte

Benfica — Eintr. Frankfurt 0:0

LISSABON. — Die portugiesischen Fußballfans haben das großartige Spiel der Frankfurter vor einigen Jahren noch nicht vergessen. Die Eintracht gehört nämlich zu den ganz wenigen Mannschaften, die im Stadion da Luz gewannen. Das 3:2 der Frankfurter 1961 hat Benfica bis heute gewurmt. Man wollte endlich eine Revanche (natürlich auch für das 0:2 in Frankfurt), aber die ist dem zweifachen Europapokalsieger auch diesmal nicht gelungen. Die Frankfurter waren dem Sieg bedeutend näher als die Benficaelf, die ohne ihren Star Eusebio antrat, der am Montag geheiratet hat und deshalb in letzter Minute absagte.

Benfica hatte zwei Tage zuvor im Europapokalspiel Stade Düddingen mit 10:0 geschlagen, konnte aber nicht im entferntesten an diese Leistung anknüpfen. Auf dem regennassen und schlüpfrigen Boden bewegten sich die Benficaspieler wie im Zeitlupentempo. Von einem konstruktiven Spiel war so gut wie nichts zu sehen, so daß die 30.000 ihre Mannschaft häufig mit Pfiffen bedachten.

Eintracht hatte durchaus die Chance zu einem neuerlichen Sieg, aber das Zuspiel sowie die mannschaftliche Harmonie der Frankfurter ließ zu wünschen übrig. Die meiste Gefahr ging dabei noch von Grabowski aus, der als wertvolle Verstärkung angesprochen werden darf. Er sorgte als einziger im Angriff für Dampf und hatte in den ersten 45 Minuten drei Chancen. Nachher hatte er das Pech, nur den Pfosten zu treffen, und Stinka setzte ebenfalls in der zweiten Hälfte den Ball an dei Latte. Vorher hatten schon Sztani (5.), Blusch (44.) und Höfer (54.) torreife Chancen gehabt.

Während die erste Hälfte ausgeglichen verlief, hatten die Deutschen in der zweiten Hälfte deutliche Vorteile. Doch die gut gestaffelte und von Germano organisierte Deckung vermochten sie infolge der starken Gegenwehr von Raul und Calado nicht zu bezwingen. ('Sport-Magazin' vom 11.10.1965)

 

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