Schütze Kraus

Addington — Eintracht 0:2 (0:2)

Durban. — Die Strapazen der großen Reise machten sich in Durban bemerkbar, als die Riederwälder zum erstenmal auf eine Vereinself trafen. Sie beherrschten vor Halbzeit die Szene und bauten ihren Sieg mit zwei ausgezeichnet herausgespielten Treffern schon zeitig zusammen. Zunächst schoß Huberts ein Tor nach einer guten Einleitung von Trimhold, und dann war Kraus, erfolgreich, der auf dieser Reise bisher nur als Linksaußen eingesetzt wurde.

Da Schämer nicht mitreisen (ebenso wie Lutz, Lindner und Horn) und Solz nur als Zuschauer dabei sein kann, weil die Bänderverletzung immer noch nicht behoben ist, wurde Kraus zum Linksaußen. In dieser Woche war er in jedem Spiel für ein Tor gut. Das Verständnis mit seinem Nachbarn Trimhold klappt gut. Die Hintermannschaft spielte in der gewohnten Besetzung mit Loy, Eigenbrodt, Höfer, Weber, Landerer und Stinka wie bisher in allen Spielen. Loy blieb auch diesmal nach der Pause im Tor, nur für Kreß kam Stein wieder in der zweiten Hälfte herein.

Der Gegner drängte nach der Pause zuweilen. Doch die Deckung der Frankfurter hatten den Sturm der kräftigen Elf von Addington (wieder in der Mehrzahl Spieler britischer Abstammung) doch sicher im Griff. Die Frankfurter mußten sich wieder umstellen. Denn in Durban war vom afrikanischen Winter nichts mehr zu spüren. Hier herrschte fast mitteleuropäisches Klima. (aus 'Der neue Sport' vom 29.06.1964)

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