Auswahl westl. Kapprovinz - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1963/1964

1:4 (0:1)

Termin: 22.06.1964 in Kapstadt (Südafrikareise)
Zuschauer: 15.000
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Wilhelm Huberts (37., Handelfmeter); 1:1 Thornley (70.), 1:2 Wilhelm Huberts (71.), 1:3 Helmut Kraus (75.), 1:4 Horst Trimhold (87.)

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Auswahl westl. Kapprovinz Eintracht Frankfurt

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Wechsel
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Trainer
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Mit Huberts

Westprovinz — Eintracht 1:4 (0:1)

Kapstadt. — Die Eintracht war früher als erwartet in Kapstadt eingetroffen. Sie hatte wegen des afrikanischen Winters die Zwischenstation Windhuk in Südwestafrika auslassen müssen. Das Windhuker Spiel wird am Schluß der großen Reise angehängt. Um die Auswahlmannschaft der westlichen Kap-Provinz zu besiegen, genügte der Eintracht der zweite Gang nicht. Technisch konnten die Südafrikaner zwar nicht mithalten. Sie hatten aber eine Ausdauer und eine Schnelligkeit, die den Eintrachtspielern zu schaffen machte. Bis zur Pause genügte ein Elfmetertor, das Huberts in der 37. Minute erzielte. Ein Schuß von Friedrich konnte von einem Verteidiger nur noch mit der Hand abgewehrt werden, nachdem der Torwart der Auswahl im Strafraum „unterwegs" war.

Als die Einheimischen nach 70 Minuten ausglichen, war die Freude unter den 15.000 Zuschauern groß. Jetzt spürten die Eintrachtler, wie gefährlich der Gegner war. Man hatte in der Pause Eisenhofer für Loy und Stein für Kreß eingesetzt. Huberts war zum erstenmal wieder seit Stuttgart dabei. Sonst spielte die gleiche Besetzung wie schon beim ersten Treffen in Bloemfontain.

Der Schreck, daß es schiefgehen konnte, belebte die Eintrachtelf in den letzten zwanzig Minuten. Vom Anstoß weg raste Stein am rechten Flügel durch, schob zu Huberts, der sein zweites Tor schoß. Das 3:1, eine Viertelstunde vor Schluß, war der eindrucksvollste Schuß im ganzen Spiel. Linksaußen Kraus setzte ihn von der Strafraumgrenze aus flach und hart ins lange Toreck. Kurz vor Schluß war noch Trimhold erfolgreich, so daß alles im besten Lot geriet.

Den Südafrikanern imponierte besonders das kluge Stellungsspiel von Stopper Landerer und die zahlreichen Schüsse des offensiv spielenden Läufers Stinka. Im Sturm drehte, wie schon in Bloemfontain, Trimhold den Kreisel am besten. (aus 'Der neue Sport' vom 29.06.1964)

 

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