1. FC Kaiserslautern - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1963/1964

3:3 (0:0)

Termin: 01.05.1964 in Biebesheim (Platzeinweihung)
Zuschauer: 7.000
Schiedsrichter: Rodenhausen (Gießen)
Tore: 0:1 Jürgen Friedrich (62.), 1:1 Wrenger (70.), 1:2 Lothar Schämer (73.), 2:2 Wrenger (82.), 2:3 Lothar Schämer (86.), 3:3 Mangold (90.)

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1. FC Kaiserslautern Eintracht Frankfurt

  • Schnarr
  • Kiefaber
  • Pulter
  • Schneider
  • Neumann
  • Wrenger
  • Reitgaßl
  • Prins
  • Braner
  • Richter
  • Meier

 


 

Wechsel

  • Strich für Schnarr
  • Mangold für Schneider
  • Schön für Braner
  • Bauer für Meier
Wechsel
Trainer
  • Günter Brocker
Trainer

Die Kaiserslauterner Läufer schossen drei Tore

Solz, Huberts fehlte Schämers Tatendrang

Rund eine Stunde mußten die 7000 Zuschauer im neuen Rheinstadion von Biebesbeim/Hessen auf das erste Tor warten und ungefähr genauso lange, bis Eintracht Frankfurt und der 1. FC Kaiserslautern in diesem Freundschaftsspiel das zeigten, was man sich von ihnen versprochen hatte: Bundesligaformat.

Vor der Pause war das Spiel, von einigen wenigen schönen Szenen abgesehen, nur so dahingeplätschert. Erst nach dem Wechsel, als beide Mannschaften in veränderter Besetzung mit erhöhtem Tempo und größerem Ehrgeiz weitermachten, kam das Publikum auf seine Kosten. Friedrichs Führungstreffer für die Eintracht beantworteten die Pfälzer mit einer Serie schneller, meist über die linke Seite von Neumann, Wrenger, Richter, Meier inszenierter und vorgetragener Angriffe, die schließlich durch Wrenger zum Ausgleich führten.

Erst jetzt begannen auch die Frankfurter aus sich herauszugehen. Der immer wieder nach vorne drängende Verteidiger Höfer sorgte zusammen mit Friedrich und Stinka für etwas mehr Druck in dem allzu ballverliebten Angriff der Dribbelkünstler Huberts und Soiz. Schämers Tatendrang verdankten die Eintrachtler den erneuten Führungstreffer und nach dem Ausgleich des sehr agilen Wrenger auch das 3:2, bei dem der Frankfurter allein die etwas sorglose Kaiserslauterer Deckung ausmanövrierte und sich nach einem Zusammenprall mit dem herausgestürzten Torwart Strich als erster wieder aufrappelte und den zu kurz abgewehrten Ball ins leere Tor lenkte. Fast mit dem Schlußpfiff zusammen gelang Mangold für die im Feldspiel gleichwertigen Pfälzer der verdiente Ausgleichstreffer zum 3:3, bei dem Eintracht-Schlußmann Eisenhofer allerdings keine glückliche Figur machte.

Insgesamt eine spielerisch auf gutem Niveau stehende Partie, in der allerdings beide Selten verständllcherweise jedem Risiko aus dem Wege gingen und harte Zweikämpfe tunlichst vermieden. (aus dem 'Sport-Magazin' vom 04.05.1964)

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