Grazer AK - Eintracht Frankfurt |
Freundschaftsspiel 1963/1964
2:2 (1:2)
Termin: 26.03.1964, Flutlichtspiel
Zuschauer: 15.000
Schiedsrichter: Haberfellner
Tore: 1:0 Steßl (18.), 1:1 Erwin Stein (37.), 1:2 Horst Trimhold (39.), 2:2 Steßl (85.)
Grazer AK | Eintracht Frankfurt |
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Eingewechselt
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Trainer
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Abenteuer an der Donau Ohne Sieg, mit einer Niederlage beim Wiener SC und einem Unentschieden beim Grazer AK kehrte die Frankfurter Eintracht von ihrer 48-Stunden-Tournee nach Deutschland zurück. Indessen überwog bei beiden Spielen der Eindruck, daß die Frankfurter ihre Aufgaben nicht allzu ernst nahmen. Diese Einstellung ist angesichts eines Bundesligaspieles am Ostermontag und der damit verbundenen Risiken verständlich. Immerhin sind die Frankfurter einer der Favoriten für die Vizemeisterschaft.... Loy, Höfer, Trimhold, Stein In Graz lag die Eintracht lange Zeit durch ein Tor des Halbrechten Steßl 0:1 zurück, erreichte aber noch vor dem Wechsel durch Trimhold den Ausgleich und ging drei Minuten später nach einem Solo Steins 2:1 in Führung. In der zweiten Halbzeit blieb die Eintracht meist überlegen und bestach vor allem durch die Gefälligkeit der Kombinationen. Der Ausgleich fiel in den letzten Minuten, wiederum durch Steßl, den gefährlichsten Grazer Stürmer. Mit diesem Unentschieden waren die Gäste wiederum nicht gerecht bedient. Torwart Loy zeigte ein ebenso fehlerloses Spiel wie Verteidiger Höfer. Trimhold gefiel als Rechtsaußen, Stein feierte nach langer Pause einen guten Einstand . (aus 'Der neue Sport' vom 31.03.1964)
GAK ringt Eintracht ein Remis ab Zuschauerrekord in Graz — 2:2 (1:2) gegen den deutschen Bundesligaklub Kein Sieg war dem deutschen Bundesligaklub Eintracht-Frankfurt auf seiner Kurztournee durch Österreich beschieden. Nach der 1:2-Niederlage gegen den Wiener Sportklub mußten sich die Deutschen Donnerstag abend in Graz gegen den GAK mit einem 2:2- (2:2-) Unentschieden begnügen. 15.000 Zuschauer, ein Fußballrekord für Graz, erlebten ein bis zur letzten Minute packendes Match und eine GAK-Mannschaft, die gegen einen großen Gegner über sich hinauswuchs. Die Deutschen imponierten wieder durch ihre schnelle, zielstrebige Spielweise, ließen aber im Finish Ermüdungserscheinungen erkennen. Aus der Abwehr ragten Lindner, Höfer und Lutz hervor, Trimhold, Stein und Kraus waren gefährliche Angreifer, der Exgrazer Huberts, wegen einer leichten Verletzung sichtlich zurückhaltend spielend, gefiel durch kluge Passes. Bei den Grazern zeichneten sich Erkinger, Sgerm, Steßl und vor allem der unermüdliche Vukas besonders aus. Die Höhepunkte des Spieles: 4. Minute: Loy dreht nacheinander Schüsse von Vukas und Koleznik in den Corner. 18. Minute: Steßl schließt ein Zusammenspiel mit Koleznik und Doktor Hauser mit' unhaltbarem Flachschuß ab — 1:0 für GAK. 33. Minute: Sgerm tankt sich unwiderstehlich durch, Lutz rettet auf der Torlinie. 37. Minute: Der Mittelstürmer Stein bricht unaufhaltsam rechtsaußen durch und bezwingt Ravnic mit scharfem Schuß aus schwierigem Winkel — 1:1. 39. Minute: Trimhold ist nach einem schönen Paß von Huberts erfolgreich — 1:2. 85. Minute: Schon erwartet man eine GAK-Niederlage, da paßt Vukas zu Steßl, dessen Weitschuß aus 30 Metern von Landerer unhaltbar in das eigene Tor abgefälscht wird. ('Arbeiter Zeitung', Wien, vom 27.03.1964)
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