• Söhngen
• Terfort
• Rautenstrauch
• Profitlich
• Nauroth
• Wirths
• Gerhards
• Knoch
• Stockschläger
• Bruchseitz
• Hauptmann

• Egon Loy
• Hans-Walter Eigenbrodt
• Richard Weber
• Alfred Horn
• Ludwig Landerer
• Hans Weilbächer
• Richard Kreß
• Dieter Lindner
• Erwin Stein
• Jürgen Friedrich
• Lothar Schämer

• Schmidt für Söhngen

• Karl Eisenhofer für Egon Loy
• Fritz Kübert für Jürgen Friedrich

• Paul Osswald

Verdient

VfB Wissen — Eintracht Frankf. 1:8 (1:3)

Ueber 5000 Zuschauer witterten im Dr.-Grosse-Sieg-Stadion eine Sensation, als der Wissener Mittelstürmer Stockschläger den Vertreter der II. Liga West in der ersten Minute mit einem Bogenschuß in Führung brachte. Auch die folgenden Minuten wurden von dem Eifer der Blauen aus dem Siegerland bestimmt. Der erste Eintrachtler, der seine Mannen zu etwas mehr konzentrierter Spielweise aufforderte, war Rechtsläufer Horn. Unter seiner gestaltenden Spielweise fand vor allem Lindner zu seiner von früher her gekannten Art zurück. Geschickt ging er auf die Ausreißversuche von Kreß ein und bildete mit dem „großen alten Mann" vom Riederwald einen harmonisch wirkenden Flügel. Bei weitem nicht die dynamische Kraft von Kreß und Lindner hatten Schämer und Friedrich aufzuweisen. Was von dieser Angriffsseite kam, blieb meist in den Ansätzen stecken. Das wurde auch nicht viel besser, als nach der Pause Weber den Platz von Friedrich einnahm. Weber wirkte meist in Höhe der Läuferreihe, und es war oft nicht klar zu erkennen, ob nun er oder Weilbächer als Halblinker gelten sollte. Die Eintracht ging erst richtig aus ihrer Reserve heraus, als es Stopper Nauroth endgültig aufgegeben hatte, Erwin Stein auf Schritt und Tritt zu verfolgen. Wenn Stein zum Spurt ansetzte, war es jedesmal um den blonden Westerwälder geschehen. Was man allerdings bei den Bundesligisten, die bis auf Höfer, Lutz und Solz mit der Standardelf angetreten waren vermißte, war die traumhafte Sicherheit in der Ballführung. Hans-Joachim-Horn (aus 'Der neue Sport' vom 27.05.1963)

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