VfL Bochum - Eintracht
Frankfurt |
Freundschaftsspiel 1957/1958
1:1 (0:0)
Termin: 11.05.1958
Zuschauer: 3.500
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Erich Meier (65.), 1:1 Hohmann (76.)
VfL Bochum | Eintracht Frankfurt |
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Halbe Freude für Paul Oßwald VfL Bochum — Eintracht Frankfurt 1:1 (0:0) Die Eintracht schien in Bochum sichtlich bemüht, ihrem neuen Trainer Paul Oßwald eine Freude zu bereiten. Was den kritischen Beobachter an der Seitenlinie besonders angenehm überraschte, war der Sturm, und hier wieder der umstrittene Geiger, für den nur deshalb ein Platz freigeblieben war, weil zwei linke Verbinder zu Hause blieben: Alfred Pfaff und Istvan Sztani. Geigers Pässe und Bäumlers Schüsse machten der athletischen und soliden Bochumer Hintermannschaft am meisten zu schaffen, aber auch die übrigen Stürmer waren im Vergleich zu den vorhergehenden Spielen recht munter und legten gesteigerten Wert auf sauberes Zusammenspiel. Unter diesen Umständen befand sich auch Hanek in seinem Element, dem man durch geschicktes Freilaufen weitgehend entgegenkam. Daß die Westdeutschen ungeschoren die Pause erreichten, verdanken sie vor allem ihrem Tormann Tiedke, der mit seinen Aufgaben wuchs. Nach dem Wechsel ließen die Riederwälder leicht nach. Nur Lutz hielt seine Leistung durch und schien sogar jetzt erst richtig warm zu werden. Dagegen machte Weilbächer eine Zerrung zu schaffen, und am Beispiel Horvat zeigte sich, daß auch an einem Fußballer internationalen Formats längere Pausen nicht spurlos vorübergehen. Von der Harmonie im Sturm blieb nur noch ein Restbestand übrig. Trotzdem gelang Linksaußen Meier gerade in der kritischen Phase der Riederwälder Führungstreffer. Auch bei Bochum war es der Linksaußen — Hohmann — der zehn Minuten später den Ausgleich erzielte. (aus 'Der neue Sport' vom 12.05.1958)
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