FC Basel - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1957/1958

0:3 (0:1)

Termin: 27.04.1958
Zuschauer: 3.700
Schiedsrichter: D. Mellet (SUI)
Tore: 0:1 Eckehard Feigenspan (40.), 0:2 Dieter Lindner (52.), 0:3 Dieter Lindner (65.)

 

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FC Basel Eintracht Frankfurt

  • Stettler
  • Bopp
  • Weber
  • Redolfi
  • Bohrer
  • Thüler
  • Oberer
  • Burger
  • Hügi
  • Sutter
  • Stäuble

 


 

Wechsel
  • Klauser für Sutter (46.)
  • Magyar für Burger (75.)
Wechsel
Trainer
  • Ruedi Strittich
Trainer

 

Eigenbrod beherrschte Nationalspieler Hügi

FC Basel — Eintracht Frankfurt 0:3 (0:1)

Nachdem die Eintracht am Samstag In Grenchen nach einer sehr enttäuschenden Partie mit 2:1 geschlagen worden war und die Frankfurter haushoch überlegen waren, diese Ueberlegenheit aber nicht in Tore umsetzen konnten, während Grenchen fünf Minuten später zum Siegestreffer kam, trat die Elf am Sonntag auf dem Landhof in Basel gegen den FC an.

Auch diesmal konnte man fast eine halbe Stunde lang befürchten, der Frankfurter Angriff würde den Sieg wieder verpassen. Denn was die Frankfurter in diesem Zeitraum an Torgelegenheiten ausließen, war schon zuviel des Guten. Sowohl Weilbächer wie Feigenspan vergaben durch unkonzentriertes Schießen einige Gelegenheiten, aber auch Sztani machte hiervon keine Ausnahme. Erst als Feigenspan in der 40. Min. das 1:0 für die Frankfurter erzielte, änderte sich im Angriff der Eintracht die Auffassung. Das Spiel wurde nun mehr, auf Zweckmäßigkeit umgestellt.

Das machte sich nach der Pause bezahlt, als Lindner die Sturmführung für Feigenspan übernahm. Er war es auch, der mit zwei weiteren Toren schließlich den Eintrachtsieg in ein Verhältnis rückte, das dem Spielverlauf einigermaßen entsprach. Allerdings muß festgestellt werden, daß die Frankfurter gut und gern mit fünf bis sechs Toren Unterschied hätten gewinnen können. Hervorragend gefiel auch Kreß als Rechtsaußen, der durch sein druckvolles Spiel die Abwehr der. Baseler immer wieder in Verwirrung brachte. Er wurde aus der Abwehr heraus von Schymik tadellos unterstützt und hatte in Weilbächer einen im Feld sehr nützlichen Nebenspieler, dem lediglich im Vollstrecken einige Mängel anzukreiden wären. Sztani auf der anderen Seite zeigte eine Reihe von technischen Kabinettstückchen, schien allerdings die Filigranarbeit manchmal etwas zu übertreiben.

In der Hintermannschaft der Frankfurter lieferte Höfer eine tadellose und sichere Partie. Sehr gut gefiel auch Eigenbrod als Stopper, der immerhin einen Hügi gegen sich hatte, der den Frankfurtern ja vom Länderspiel im November 1956 noch in bester Erinnerung ist. Hügi machte in diesem Spiel, wenn man von einem Lattenschuß in der ersten Halbzeit absieht, keinen Stich. Das ist wohl die größte Anerkennung für den jungen Eintrachtstopper. Insgesamt gesehen lief das Spiel der Eintracht in dieser zweiten Partie wesentlich besser als am Vortag. Die Mannschaft zeigte viele gefällige Kombinationen und hinterließ beim Baseler Publikum einen vorzüglichen Eindruck.     W. Kirchhofer (aus 'Der neue Sport' vom 28.04.1958)

 

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