Eintracht Frankfurt - Britische
Armeeauswahl |
Freundschaftsspiel 1957/1958
3:1 (2:1)
Termin: 28.02.1958, Flutlichtspiel
Zuschauer: 1.400
Schiedsrichter:
Tore:1:0 Istvan Sztani (3.), 2:0 Richard Kreß (14.), 2:1 Maltby (28.), 3:1 Hermann Höfer (50.)
Eintracht Frankfurt | Britische Armeeauswahl |
|
|
Wechsel
|
Wechsel |
Trainer | Trainer |
Britische Armee-Auswahl war kein Prüfstein Ohne sich voll auszugeben, war die Eintracht überlegen und siegte 3:1 Das Fußball-Freundschaftsspiel der Frankfurter Eintracht unter Flutlicht vor rund 1400 Zuschauern gegen die neu gebildete Mannschaft der britischen Streitkräfte in Deutschland war eine recht einseitig Angelegenheit. Wahrscheinlich hätte die Reserve der Frankfurter einen größeren Widerstand geleistet als die Elf der Rheinarmee. Das, worauf die Zuschauer am meisten gespannt waren, blieb also aus: Loy-Ersatz Lindner im Tor brauchte nur wenig einzugreifen und konnte diesmal noch nicht beweisen, was er taugt. Die Briten hatten eine mehrstündige Autobusfahrt hinter sich und waren erst kurz vor dem Spiel eingetroffen. Sie kamen während der ersten 20 Minuten dann auch gar nicht in Tritt und gaben nicht mehr als einen guten Trainingspartner für die recht flott spielenden Eintrachtler ab. Die Gastgeber konnten fast schalten und walten, wie sie wollten. Besonders die linke Sturmseite mit Meier, Sztani und Feigenspan zeichnete sich durch flüssige Kombinationen aus. Bereits in der 3. Minute brachte Sztani einen schönen Schuß zum 1:0 unter, und in der 14. Minute erhöhte Kreß aus spitzem Winkel auf 2:0. Erst Mitte der ersten Halbzeit erreichten die Engländer ein offenes Feldspiel und verkürzten in der 28. Minute durch Maltby auf 2:1. Der Ball war kaum zu halten. Der Ersatzmann für Torwart Loy, der junge Charly Lindner, schien - wenigstens zu Beginn - etwas nervös, machte aber sonst seine Sache gut. Die zweite Halbzeit stand völlig im Zeichen der Eintracht. Die Briten kamen nur noch ganz selten über die Mittellinie hinaus. In der 50. Minute erhöhte Höfer durch Weitschuß auch auf 3:1. Und auch weiter stand immer wieder der englische Hüter Hawksworth, der seine Sache sehr gut machte, im Mittelpunkt des Geschehens. Die Eintracht wechselte bei Halbzeit aus: Lörincz spielte für Meier und zeigte einige saubere Flanken, Eigenbrodt spielte rechter Läufer für Hanek und war sehr fleißig und aufmerksam. Am besten von den jungen Leuten aber gefiel Lutz als rechter Verteidiger. (aus 'Frankfurter Neue Presse' vom 01.03.1958)
|