Tennis Borussia Berlin - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1957/1958

2:0 (0:0)

Termin: 06.11.1957, Flutlichtspiel
Zuschauer: 10.000
Schiedsrichter:
Tore: 1:0 Wich (50.), 2:0 Wich (63.)

>> Spielbericht <<

Tennis Borussia Berlin Eintracht Frankfurt

 


 

Wechsel
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Trainer
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Eintracht unterschätzte Tennis

Die Frankfurter hatten sich ihr Flutlichtspiel im Berliner Olympiastadion gemütlicher vorgestellt. Sie dachten mit geruhsamem Ballgeschiebe und einem Schuß guter Technik zum Ziel zu kommen. Aber sie hatten eins nicht gewußt: daß Tennis Borussia zur Zeit Berlins überragende Mannschaft ist.

Die 10.000 Zuschauer erlebten also ihre „Veilchen" sehr gut aufgelegt, und wenn nicht Horvat die Uebersicht gewahrt hätte, so wäre das Frankfurter Tornetz schon vor der Pause getroffen worden. Seltsamerweise war es gerade der einst so gefährliche linke Flügel Pfaff-Geiger, der gar nicht in Schwung kommen wollte. Und dabei hatte man vorher geglaubt, der junge Nachwuchsspieler Habermann könnte diesem Flügel keinen Widerstand leisten.

Nach der Pause nahm die Eintracht Rothuber (für Loy), Eigenbrodt (für Schymik) und Lindner (für Hanek) ins Spiel. Doch die Tore schossen die Tennis-Borussen. Zuerst schlängelte sich Wich an zwei Frankfurter Abwehrspielern vorbei und überwand Rothuber mit einem gezielten Torschuß. Die Eintracht legte zwar einen Zahn zu, aber der Sturm blieb bei seinem Zaudern. Damit war die stabile Tennis-Abwehr nicht zu schlagen. Als Eder einen Zweikampf mit Horvat gewann und den Ball an Wich weiterspielte, war es für Wich leicht, das 2:0 zu erzielen. ('Der neue Sport' vom 11.11.1957)

 

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