• Alexander Rothuber
• Hermann Hesse
• Hermann Höfer
• Eberhard Schymik
• Adolf Bechtold
• Hans-Walter Eigenbrodt
• Richard Kreß
• Hans Weilbächer
• Eckehard Feigenspan
• Alfred Pfaff
• Helmut Geiger

• Erich Meier für Hans-Walter Eigenbrodt
• Dieter Lindner für Eckehard Feigenspan

• Adolf Patek

('Der neue Sport' vom 11.06.1957)

Frankfurt wird polnische Fußballer sehen

Polenauswahl — Eintracht Frankfurt 1:3

Am Pfingstmontag trat die Frankfurter Eintracht in Bielitz gegen eine Auswahlmannschaft vor 15.000 Zuschauern an, in der fünf Spieler der polnischen B-Elf antraten. Nachdem sich die deutsche Mannschaft lange Zeit nicht an den zu schmalen und schlechten Platz gewöhnen konnte, und die Polen bereits 1:0 in Führung gegangen waren, glich Pfaff aus. Das zweite Tor schoß Lindner, für ein drittes sorgte Meier.

Ganz besonders beeindruckt waren die deutschen Gäste von der phantastischen Aufnahme in Polen. Die Einträchtler denken schon jetzt darüber nach, wie sie die Großzügigkeit der Polen in Deutschland erwidern können, denn die Polen werden zu Rückspielen in Deutschland antreten und zwar voraussichtlich mit hervorragenden oberschlesischen Auswahlmannschaften, in denen zahlreiche Internationale vertreten sein werden. ('Sport-Magazin' vom 10.06.1957)

Die Eintracht schlug oberschlesische Auswahl 3:1

[...] Obwohl am Pfingstmontag der Frankfurter Eintracht in Delitz mit einer Oberschlesien-Auswahl, in der u.a. fünf polnische B-Nationalspieler standen, eine sehr starke Mannschaft gegenüberstand, gab es vor 10.000 begeisterten Zuschauern einen 3:1-Erfolg der Frankfurter. In der torlos endenden 1. Halbzeit war das Spiel ausgeglichen, aber nach dem Wechsel setzte sich doch das bessere Können der Riederwälder klar durch. Zunächst allerdings ging der Gastgeber in Führung, doch die Frankfurter, die bis auf Torhüter Loy, für den Rothuber spielte, alle mitgenommenen Leute einsetzten, ließen sich nicht entmutigen.

Pfaff, Lindner und Meier erzielten in dieser Reihenfolge die Tore. Hätte der polnische Torhüter Koclik nicht so hervorragend die Schüsse von Richard Kreß und Weilbächer abgewehrt und hätte der Schiedsrichter nicht ein von Meier einwandfrei erzieltes Tor annulliert, dann wäre der Sieg der Eintracht sogar noch klarer ausgefallen.

Die Frankfurter treffen einschließlich des FSV-Spielers Richard Herrmann, der seine fast erblindete Mutter im Krankenhaus von Kattowitz besuchte, am Dienstag um 1).40 Uhr auf dem Rhein-Main-Flughafen wieder in der Mainmetropole ein.      (he) (aus 'Frankfurter Neue Presse' vom 11.06.1957)

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