VfL Benrath - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1955/1956

3:4 (1:1)

Termin: 18.06.1956
Zuschauer: 3.500
Schiedsrichter: Helsper (Mülheim)
Tore: 0:1 Eckehard Feigenspan (23.), 1:1 Fehling (41.), 1:2 Alfred Pfaff (47.), 2:2 Fehling (55.), 3:2 Sichting (62.), 3:3 Alfred Pfaff (68., Elfmeter), 3:4 Werner Heitkamp (76.)

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VfL Benrath Eintracht Frankfurt

  • Bretschneider
  • Ries
  • Pehl
  • Röhrl
  • Wirtz
  • Ketzer
  • Evers
  • Sichting
  • Schöneseiffer
  • Fehling
  • Dreyer

 


 

Wechsel
Wechsel
Trainer
Trainer

Eintracht gewann im Endspurt

Feigenspans gutes Stürmerspiel

Die Frankfurter hatten neun Spieler dabei, die einen Tag vorher Alemannia Aachen mit 8:2 Tore schlugen. Aber ausgerechnet die beiden Ersatzleute zählten zu den besten. Mittelstürmer Feigenspan war der Mann, der für die größte Unruhe in der Benrather Abwehr sorgte und Verteidiger Seemann ließ seinen Gegner, den sonst so gefährlichen wieselflinken Evers, überhaupt nicht zum Zuge kommen.

Pfaff spielte sehr verhalten. Er tat nicht mehr als unbedingt notwendig, lief kaum einem Ball nach, war aber in der Arbeit am Ball und in der Technik von keinem der übrigen einundzwanzig Akteure auch nur annähernd erreicht. Obwohl die Eintracht schon vor der Pause bedeutend mehr vom Spiel hatte, war das 1:1 der gerechte Lohn einer Benrather Elf, die genau wie beim 3:3 gegen den VfR Mannheim und dem 1:0 über Fortuna (innerhalb von vier Tagen!) bis zum Umfallen kämpfte, aber konditionsmäßig nicht mehr stark genug war, einer in der letzten Viertelstunde groß aufspielenden Frankfurter Elf zu widerstehen. Schon in der dritten Minute verpaßte Geiger den Führungstreffer, als der langaufgeschossene Eintrachtlinksaußen von der Mittellinie auf- und davonzog und dem Benrather Torhüter das Leder in die Arme knallte. Weilbächer hatte mit einigen schönen Weitschüssen viel Pech, war aber dennoch neben Feigenspan der aktivste Mann im Sturm. Herausragend bei der Eintracht, die eigentlich keinen schwachen Punkt aufwies, waren Seemann, Wloka, Weilbächer und Feigenspan. (Rolf Thiel in 'Der neue Sport' vom 18.06.1956)

 

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