• Alexander Rothuber
• Karlheinz Greiner
• Ernst Kudrass
• Alfons Remlein
• Adolf Bechtold
• Werner Heilig
• Friedel Reichert
• Hans Weilbächer
• Richard Kreß
• Helmut Geiger
• Horst Bayer

Wechsel

Wechsel

• Liebau für Adolf Bechtold
• Hermann Hesse für Werner Heilig
• Bruno Reismann für Helmut Geiger
• Heinz Lange für Friedel Reichert

• Kurt Windmann

Bayer dreifacher Torschütze

Meisterlicher Fußball der Eintracht

Die mit Verspätung eingetroffene Frankfurter Eintracht zeigte am Samstag ebenso wie der 1. FC Nürnberg vor wenigen Tagen in der Bierstadt am Obermain beste Fußballkunst. Es stand von vorneherein fest, daß der ATS Kulmbach gegen seine Gäste nichts ausrichten könne.

Dennoch aber hätte man etwas mehr Einsatz von den Kulmbachern erwartet. Die Männer um Kreß hatten mit den Kulmbachern ein leichtes Spiel, obwohl sie nach siebenstündiger Autobusfahrt direkt vom Fahrzeug aus auf das Spielfeld umsteigen mußten. Auffallend war die Spielfreudigkeit des süddeutschen Vizemeisters. Im Gegensatz zum Spiel des Nürnberger Clubs, der aus dem Kombinieren kaum mehr herauskam, demonstrierte die Eintracht vorwiegend nüchternen zielstrebigen Erfolgsfußball. Die besten Leute der Frankfurter hießen Kreß, Weilbächer, Remlein und Bayer. Die schnellen Flügelläufe Bayers fanden beim Publikum die gebührende Anerkennung. Bei den Einheimischen war der Sturm der schwächste Mannschaftsteil. Das kommt auch im Ergebnis zum Ausdruck.

Weilbächer setzte in der 35. Minute Bayer ein, und das 1:0 war hergestellt. Schon zwei Minuten später schickte Heilig Geiger auf die Reise, der auf 2:0 erhöhte. Weilbächer nutzte einen Fehler des ATS-Stoppers Herold zum 3:0. Wenige Minuten nach Wiederanstoß drückte Bayer eine Flanke Weilbächers über die Torlinie, und wiederum Bayer stellte mit einem phantastischen Alleingang den Endstand her. Abschließend sei festgestellt, daß die Kulmbacher doch einen Ehrentreffer verdient gehabt hätten. (aus 'Der neue Sport' vom 21.06.1954)

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