Arminia/VfB Bielefeld - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1953/54

0:6 (0:2)

Termin: 19.04.1954 in Paderborn
Zuschauer: 8.000
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Alfons Remlein (36.), 0:2 Hermann Höfer (38.), 0:3 Friedel Reichert (50.), 0:4 Richard Kreß (51.), 0:5 Richard Kreß (62.), 0:6 Erich Gonschorek (68.)

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Arminia/VfB Bielefeld Eintracht Frankfurt

 


 

Wechsel

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Trainer
  • Donndorf
Trainer

„Eintracht besser als der FC Kaiserslautern"

Eintracht-Sturmwirbel in Paderborn

Nach ihrem 2:1-Sieg über Vienna Wien war die Eintracht am zweiten Ostertag in Paderborn gegen die Bielefelder Kombination Arminia/VfB mit 6:0 erfolgreich.

Taktisch klug beraten ließ die Eintracht in den ersten Minuten den Gegner kommen, räumte ihm das Mittelfeld ein, um Spielanlage und Spielweise der Bielefelder Kombination zu studieren. Aber schon nach zehn Minuten zeigte es sich, daß der Gegner in seinen Angriffsaktionen zu harmlos war. So zogen die Süddeutschen einen Angriffswirbel auf, der die achttausend Zuschauer immer wieder begeisterte. Immer wieder war es Pfaff, der seine Nebenleute geschickt einsetzte. Remlein erzielte in der 36. Minute die Führung und wenig später setzte Pfaff Kreß so geschickt ein, daß dieser drei Bielefelder Deckungsleute stehen ließ und zu Höfer paßte, der nur noch zu vollenden brauchte. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt.

Mit stark veränderter Elf kam die Eintracht nach Wiederbeginn. Ohne sich voll auszuspielen, schossen die Riederwälder vier weitere Tore. Die Bielefelder Kombination, die Anfang des Jahres dem deutschen Fußballmeister Kaiserslautern einen so großen Kampf geliefert hatte und nur 2:3 unterlegen war, wurde im zweiten Wechsel völlig ausgespielt. Alle Zuschauer, vor allem die vielen Bielefelder Schlachtenbummler, waren sich einig in der Meinung: Die Eintracht hat gegen Bielefeld besser gespielt als Kaiserslautern. Die Mannschaft war härter, spielte zielstrebiger und zeigte beste technische Klasse. Vor allem das Spiel ohne Ball, die wunderbare Körperbeherrschung, die gute Kopfabwehr, dies alles waren Dinge, in denen der Oberligist seinem Gegner klar überlegen war. Nach dem Spiel wurden auf den Rängen immer wieder die Rufe laut: Eintrachtler kommt bald wieder und viel Glück bei der deutschen Meisterschaft. So gut hat die Eintracht in Paderborn gefallen. (aus 'Der neue Sport' vom 20.04.1954)

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