• Felleiter
• Achhammer
• Patrykowski
• Hörath
• Grab
• Wellhöfer
• Günther
• Thielhorn
• Weigel
• Hüttner
• Seisler

• Helmut Henig
• Werner Heilig
• Adolf Bechtold
• Kurt Krömmelbein
• Hans Wloka
• Alfons Remlein
• Erich Dziwoki
• Hans Weilbächer
• Erich Gonschorek
• Richard Kreß
• Alfred Pfaff

• Kurt Windmann

Hof führte schon mit 2:0

Man war gespannt in Hof auf die Eintrachtelf aus Frankfurt, trotzdem sie bei der Deutschen Meisterschaft nicht so recht überzeugen konnte. Um es gleich vorweg sagen: im großen und ganzen hielt der süddeutsche Meister auch das, was man von ihm versprochen hatte.

Die ersten Minuten standen auch gleich im Zeichen der Eintracht. Auf beiden Seiten dominierte die Hintermannschaft und bei den beiden Stürmerreihen langte es vorerst nur bis zum gegnerischen Strafraum, trotzdem blitzte bei manchen Spielzügen doch die bessere und reifere Technik der Eintracht auf.

7 Min. vor der Halbzeit schien der Führungstreffer der Eintracht in der Luft zu liegen. Aber, nachdem der Hofer Torhüter den Ball verfehlt hatte, konnte ein Verteidiger den Ball gerade noch auf der Linie retten. In der 38. Minute hatte sich der Hofer Angriff auf der rechten Seite schön in Szene gesetzt und ehe die Eintrachtabwehr im Bilde war, hatte Hüttner Henig mit einem prächtigen Ball überlistet. Das Spiel wurde nun ziemlich schnell und die Hofer Hintermannschaft konnte mit viel Glück bis zur Halbzeit überstehen.

Nach der Pause kam Hof plötzlich stark auf, und die Frankfurter zeigten ausgezeichnete Abwehrleistungen. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff konnte Thielborn nach drei hintereinander folgenden Eckbällen eine Flanke mit dem Kopf zum 2:0 verwandeln. Bechtold versuchte durch seinen Wechsel in die Läuferreihe mehr Druck in den Eintrachtsturm zu bringen. Kreß rackerte sich unermüdlich ab, war hinten und vorn, kämpfte mit letztem Einsatz, aber es klappte nicht richtig.

Gonschorek hatte meist Mühe, sich von seinen Bewachern zu lösen, so war der Eintrachtangriff nie so richtig in Schwung, zumal auch die beiden Außenstürmer Pfaff und Dziwoki einen schweren Stand hatten. In der 69. Minute verhängte Schiedsrichter Fiedler einen umstrittenen Elfmeter, den Pfaff mit souveräner Ruhe verwandelte. Die Eintracht kam nun ins Spiel, vor allem der rechte Flügel Dziwoki-Weilbächer. Zehn Minuten vor Schluß war es dann Weilbächer, der im Nachschuß das 2:2 herstellen konnte.

Das Ergebnis entspricht dem Spielverlauf. Bei Eintracht waren es Kreß, Wloka und Bechtold, die sich die Note "1" verdienten. (aus 'Der neue Sport' vom 03.08.1953)

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