• Rado (FSV Frankfurt)
• Heinz Kaster
• Ernst Kudrass
• Adolf Bechtold
• Hans Wloka
• Werner Heilig
• Joachim Jänisch
• Kurt Krömmelbein
• Otto Tempel
• Alfred Pfaff
• Erich Geier

• Herkenrath
• Langen
• Graf
• Gawliczek
• Hirsche
• Wimmer
• Schemmerling
• Alexius
• Weißweiler
• Röhrig
• Schäfer

• Kurt Windmann

• Hennes Weißweiler

Dezimierte Eintracht mit 'Leihgabe' Rado hielt Köln

Frankfurts Pechsträhne - Köln glänzte durch Röhrig-Schäfer

Die Frankfurter Eintracht hatte keinen Kassenerfolg, als sie das Freundschaftsspiel gegen den 1. FC Köln ins Stadion verlegte, aber Frankfurt ist zur Zeit arm an Fußballplätzen. Die neue Anlage im Riederwald wird wohl erst im Herbst bezugsfertig sein, auf dem Bornheimer Hang wird zur Zeit ebenfalls gebuddelt und das Plätzchen an der Rosseggerstraße hätte die gut 8000 Zuschauer, die ins Stadion kamen, nicht fassen können.

Auch sonst ging einiges schief bei der Eintracht. Sie hatte nämlich keinen eigenen Torhüter für dieses Spiel. Henigs Fuß liegt in Gips und der junge Rothuber brach sich beim Donnerstagtraining das Schlüsselbein. So mußte man sich einen Torwart „pumpen". Da die beiden Offenbacher Schlußmänner der ersten Wahl, Zimmermann und Dr. Ruscher aber ebenfalls verletzt sind, sprang schließlich der FSV ein und lieh Rado für den Kölner Besuch.

Im Spiel selbst wurde bei der Eintracht zunächst Verteidiger Kaster und nach der Pause auch Stopper Wloka verletzt. In der ersten halben Stunde zeigten die Gäste einen technisch ausgezeichneten Fußball. Besonders der linke Flügel Schäfer-Röhrig war äußerst aktiv und Schäfer buchte in der elften Minute auch den Führungstreffer für Köln. Die Eintracht mußte mehrfach umstellen und kam erst Sekunden vor dem Halbzeitpfiff durch Geier nach guter Vorarbeit von Pfaff zum Ausgleich. Nach Seitenwechsel besetzten die Kölner mit Becker und Becher ihre beiden Flügel neu, während Schäfer die Sturmführung übernahm. Trotzdem kam die Eintracht jetzt besser ins Spiel und die Rheinländer hatten es schließlich nur ihrem ausgezeichneten Torhüter Herkenrath zu verdanken daß es beim 1:1 blieb. Schiedsrichter Bouillon (Marburg) leitete korrekt. (aus dem 'Sport-Magazin' vom 30.04.1952)

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