1. FC Saarbrücken - Eintracht
Frankfurt |
Freundschaftsspiel 1950/51
0:0
Termin: 31.08.1950
Zuschauer: 5.000
Schiedsrichter: Klein
Tore: ./.
1. FC Saarbrücken | Eintracht Frankfurt |
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Trainer
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Trainer |
Giller bremste Saarbrückens Innentrio Saarbrücken stellt Eintracht Frankfurt und Nürnberg über ausländische Gegner Die Eintracht blieb auch in ihrem dritten Spiel in Saarbrücken nach dem Kriege gegen den 1. FCS ohne Sieg. Sie wiederholte die unentschiedene Partie des Vorjahres mit einer Mannschaftsleistung, die den 5000 Zuschauern sehr imponierte. Vor allem war die Deckung äußerst stark. Torwächter Henig frappierte die blauen Stürmer ebenso wie das Publikum und Mittelläufer Giller ließ das in Paris so mächtig auftrumpfende Innentrio zu keinen großartigen Aktionen kommen. Bechtold war ein glänzender Verteidiger. Im Angriff schien der linke Flügel Pfaff-Kraus gefährlicher als der rechte, wo allerdings Schieth in Philippi einen energischen Bewacher hatte. Die Saarbrücker Mannschaft spielte in der Abwehr recht gut, aber das Stürmerspiel müßte noch mehr von den Flügeln getragen werden, um dem Innentrio mehr Aktionsfreiheit zu verschaffen. Jedenfalls haben diese beiden Spiele in Neunkirchen und Saarbrücken
der saarländischen Fußballgemeinde deutlich zeigen können,
daß häufige Kraftproben mit den Mannschaften der ersten süddeutschen
Liga eher geeignet sind, die Stabilität unserer Mannschaften zu festigen
als so manche lasche Vorstellung ausländischer Clubs. Wir müssen
jedenfalls den Nürnbergern wie auch den Frankfurtern das Kompliment
machen, daß sie mit allen ihren Künsten und einem Ehrgeiz aufspielten,
wie wir es immer sehen möchten. (aus dem 'Sport-Magazin' vom
06.09.1950) |