SG Arheiligen - Eintracht Frankfurt |
Hessenpokal 1949/50 - 1. Runde
0:4 (0:2)
Termin: 21.05.1950
Zuschauer:
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Paul Lemm (38.), 0:2 Hubert Schieth, 0:3 Paul Lemm (70.), 0:4 Walther Giller (Alfred Pfaff ?) (77.)
SG Arheiligen | Eintracht Frankfurt |
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Trainer |
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Eintracht Frankfurt war besser Die Frankfurter Eintracht, die gestern in die erste Pokalrunde um den Hessenpokal eingriff, stellte sich in Arheilgen bei der SG vor und siegte sicher mit 4:0 (2:0) Toren. Ihr Spiel lief ideenreicher als das der Gastgeber. Bereits vor dem Wechsel waren Lemm nach einem Alleingang und Schieth mit einem schönen Flankenschuß erfolgreich. In der 70. Minute war es wiederum Lemm, der aus einem Gedränge heraus einschoß. Sieben Minuten später erzielte Giller das Endresultat. In den Schlußminuten verhinderte der Arheilger Torhüter Seidel eine höhere Niederlage. (l) (Frankfurter Neue Presse vom 22.05.1950)
Eintrachtsieg in Arheilgen Arheilgen - Eintracht 0:4 (0:2) Es ist nicht einfach am Arheilger Mühlchen zu gewinnen. Der ergebnismäßig klare 4:0-Erfolg der Eintracht scheint das Gegenteil zu beweisen. Aber auch dieser Sieg mußte hart erstritten werden. Die Arheilger schenkten den Oberligisten nichts. Erst als in der 70. Min. das dritte Eintrachttor fiel, streckten sie, vielleicht nach diesem aufreibenden Kampf von der nachlassenden Kondition gezwungen, die Waffen. Dann spielte nur noch die Eintracht, sauber, gepflegt. überlegt fügten sich die langen und kurzen Pässe zu einem schönen Kombinationswerk ineinander. Vorher aber wurde gekämpft. Die Arheilger spielten ihren geradlinigen Erfolgsfußball, der von robuster Härte und hohem Einsatz, aber auch von technischem Können und einer torhungrigen Taktik getragen wird. Die sichere Eintracht-Hintermannschaft war zwar für den beweglichen, kraftvoll spielenden Angriff der Platzherren ein nur schwer zu nehmendes Hindernis, aber auch der Frankfurter Sturm stieß auf einen dichten Deckungsgürtel. Die eifrigen, scharf deckenden Männer um Kaut waren nicht leicht zu umgehen. Das hohe und ungenaue Spiel, das die Eintracht-Fünferreihe in der ersten Hälfte zeigte, war nicht das richtige Mittel, Verwirrung in den hinteren Reihen der Gastgeber zu stiften und den Weg zum gegnerischen Tor zu öffnen. In der 38. Min. schoß Lemm mit einem placierten
Schuß das Führungstor. Von dem emsigen Schützen klug eingesetzt,
verbesserte Schieth auf 2:0. Nach dem Wechsel drückte Arheilgen für
kurze Zeit. Die Gäste-Außenläufer Kudraß und vornehmlich
Bechtold schoben sich aber dann immer stärker in den Vordergrund.
Sie bauten umsichtig auf und infizierten mit ihren flachen, präzisen
Pässen auch den Sturm. In der 70. Min. fiel durch Lemm nach einem
Gedränge das dritte und bald darauf durch einen Flachschuß
von Pfaff das vierte Tor. -rt (Der Neue Sport vom 22.05.1950)
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