• Viernickel
• Ludwig Kolb
• Hans Neff
• Karlheinz Kirchheim
• Ernst Neumann
• Wilfried Vogel
• Bonilla

• Walter Hollstein

EINTRACHT-NACHWUCHS IN ZEILSHEIM

H. K. Die Zeilsheimer Verantwortlichen schmunzelten ob der vielen Zuschauer, die gekommen waren, um ihre „Sonntagsgötter" im Wettstreit mit den Großen zu sehen. Aber der „Großen" waren nicht allzu viele; denn außer Kolb, Neff, Kirchheim und Neumann hatte noch keiner der Eintrachtler Oberligaluft gerochen. Es war eine technisch famose Nachwuchself, mit der Trainer Hollstein nach Zeilsheim gekommen war. Sie hielt sich trotz der 3:1-Niederlage sehr gut und kämpfte gegen die zeitweise groß aufspielenden Zeilsheimer (man will ja auch Meister werden, nächstes Jahr!) bis zum Umfallen. Die Hintermannschaft hatte die Hauptlast zu tragen. Hier war es ver allem der Junge Hüter Viernickel, der mit herrlichen Flugparaden selbst die fanatischsten Zeilsheimer begeisterte. Nur ihm ist es zu verdanken, daß die Vorstädter nicht ein halbes Dutzend Tore erzielten. Trainer Hollstein wird sich seinen Namen in sein dunkelbraunes Notizbuch geschrieben haben. Ludwig Kolb muß nach seiner langwierigen Verletzung erst noch richtig warm werden, die Zwangspause war doch zu groß. Mittelläufer Kirchheim hielt in der ersten Halbzeit den gegnerischen Innensturm glatt, nachher fehlte aber etwas Luft. Im Frankfurter Sturm sah man von der Dieburger Neuerwerbung Vogel einige nette Ansätze und L. A. Neumann brachte einige schöne Flanken herein. Die Torschützen waren Keßler (2) und Schäfer für Zeilsheim, Bonilla für die Gäste. (aus 'Frankfurter Neue Presse' vom 17.06.1949)

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