• Bechtold
• Witt
• Vetter
• K.Kronenbitter
• Baumann
• Herget
• S.Kronenbitter
• Schaletzki
• Conen
• Ulmschneider
• Pflum II

• Helmut Henig
• Heinz Nees
• Adolf Bechtold
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• Hans Wloka
• Werner Heilig
• Jakob Schallmeyer
• Horst Schreiber
• Franz Dosedzal
• Heinz Baas
• Willi Kraus

• Lori Polster

• Walter Hollstein

Polizei führt Henig in die Kabine

Auf dem Kickersplatz im Degerloch gab es bei sommerlicher Hitze und bescheidenem Besuch von nur 6 000 Zuschauern ein ziemlich farbloses und mattes Spiel. Die Kickers waren in der ersten Halbzeit wesentlich besser als ihr Gegner und hatten es in dieser Periode in der Hand, einen Vorsprung zu schaffen, der zum Siege hätte ausreichen können. Die spurtfreudigen Außenstürmer Pflum und Kronenbitter brachten die Frankfurter Abwehr immer wieder in Bedrängnis, aber im Innensturm war kein Vollstrecker vorhanden, der die Torgelegenheiten ausgenutzt hätte. Schaletzki fiel besonders durch schlechte Schußleistungen auf.

Glücklicher war die Eintracht, die aus verhältnismäßig wenigen Chancen ihre Tore erzielte. Ein Freistoß ergab nach einem Fehler des Kickers-Tormannes die 0:1 Führung. Erst zwei Minuten vor der Pause konnte Pflum einen von Henig zu kurz abgewehrten Conen-Schuß zum Ausgleich verwandeln. Nach der Halbzeit häufte sich bei den Stuttgartern ein Mißgeschick nach dem anderen. Siegfried Kronenbitter zog sich einen Sehnenriß zu und lieferte auf dem Posten des Rechtsaußen in der Folge ebenso eine Statistenrolle wie der angeschlagene Verteidiger Vetter, der den Posten des Linksaußen bezog. Mit matten Flügeln war natürlich der Eintracht-Abwehr nicht mehr beizukommen. Ein Schuß von Krauß ergab 12 Minuten vor Spielende das 1:2. Der Schiedsrichter ahndete ein Foulspiel von Henig an Pflum nicht mit Elfmeter. Die Enttäuschung des Publikums entlud sich nach Spielabschluß auf den Eintracht Torhüter, der ebenso wie der Pfeifenmann unter polizeilichen Schutz die Kabine aufsuchen mußte. (aus dem 'Sport-Magazin' vom 27.04.1949)

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