Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart

Oberliga Süd 1948/49 - 18. Spieltag

0:0

Termin: 06.02.1949 am Bornheimer Hang
Zuschauer: 7.000
Schiedsrichter: Blättner (Würzburg)
Tore: ./.

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Eintracht Frankfurt VfB Stuttgart

 


  • Schmid
  • Otterbach
  • Steimle
  • Herberger
  • Barufka
  • Langjahr
  • Kuzan
  • Bökle
  • Klein
  • Blessing
  • Lehmann

 

Trainer Trainer
  • Georg Wurzer

VfB mit Barufka als Stopper

Ohne Retter, Ledl, Läppie und Schlienz mußten die Cannstätter in Frankfurt gegen Eintracht antreten. Die Gastgeber hatten den gesperrten Kudras zu ersetzen und sich außerdem einige Gedanken über die Sturmbesetzung zu machen. Man stellte den Rechtsaußen Schallmeyer in die Angriffsmitte, nahm Giller auf den rechten Verbinderposten und ließ neben ihm den Junior Neumann stürmen, der sonst immer auf dem linken Flügel wirkt. Von ihnen wurde Giller seiner Aufgabe am besten gerecht. Er spielte verständig und zum mindesten nicht schlechter als sein Vorgänger auf diesem Posten. Neumann hatte das Pech, daß ihm auf dem ungewohnten rechten Flügel gleich zu Beginn einige Sachen mißlangen, die sein Selbstvertrauen erschütterten, so daß er weniger zeigen konnte als sicherlich in ihm steckt. Schallmeyer war kein Versager, aber er ist kein Mittelstürmer. So blieb die Last des Angriffs auf den Schultern des linken Flügels Baas-Krauß liegen. Die Beiden allein konnten gegen die eisern harte und unerbittlich deckende VfB-Hintermannschaft auch nicht aufkommen. In der Eintracht-Deckung war Schmidt der Mann mit der Ruhe und Uebersicht. Dort zwischen den Verteidigern ist sein Platz. Neben ihm lief der junge Nees zu feiner Form auf. Auch die übrigen Posten der Deckung ließen nur wenig Wünsche offen.

Beim VfB zeigte sich Barufka auch als Stopper den Aufgaben gewachsen. Ausgezeichnet arbeitete Herberger, doch sollte er nicht so hart spielen. Der Angriff in der Notaufstellung kam nur selten zu planmäßigen Aktionen.

Die Eintracht hatte alles in allem die klareren Chancen, doch Schußpech und das Können des VfB-Tormanns Schmid ließen auch sie nicht zu Treffern kommen. Der Höhepunkt war, als der Lautsprecher aus Nürnberg das Zwischenergebnis des Club gegen Offenbach mit 5:1 bekanntgab.

Schiedsrichter Blättner hatte das Spiel stets in der Hand, wenn er auch die eine oder andere anfechtbare Entscheidung traf. (aus dem 'Sport-Magazin' vom 09.02.1949)

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