• Schäfer
• Frisch
• Mahn
• Späth
• Hilner
• Roos
• Dormeier
• Niklasch
• Schlumpp
• Platzer
• Müller

• Helmut Henig
• Hans Wloka
• Heinz Nees
• Adolf Bechtold
• Ernst Kudrass
• Werner Heilig
• Walfried Fischer
• Jakob Schallmeyer
• Adam Schmitt
• Heinz Baas
• Willi Kraus

• Georg Ertl

• Walter Hollstein

Platzverweis für Späth und Kudras

Der schlechte Tabellenplatz der Eintracht wunderte niemand, der sie gegen BCA. spielen sah. Vor allem in der ersten Halbzeit sah es recht duster in den Reihen der Eintracht aus. Erst nach der Pause machten sich die Frankfurter aus der Umklammerung frei und erzwangen verteiltes Spiel. In erster Linie fehlte es im Sturm. Die rechte Seite mit dem Neuling Fischer and Schallmeyer (Bardorf wurde wegen seiner Formkrise zu Hause gelassen) blieb matt und A. Schmidt, an sich nicht der Schnellste, hing weit zurück. Die beiden „Linksfüßler" Kraus und Baas blieben ihrem Ruf als gefährliche Stürmer viel schuldig. Die übrigen Maonschaftsteile sind mit soliden Durchschnittskönnern besetzt. Die Außenläufer Kudras und Heilig vernachlässigen den Aufbau viel zu sehr.

Der BCA wartete in der ersten Hälfte mit einer beachtlichen Leistung auf, später wollte es nicht mehr klappen. Aber der Sieg stand nie in Frage. Der AIt-Internationale Rudi Gramlich vom Spielausschuß der Eintracht sagte: „Sehen Sie, beim BCA, bewahrheitet sich der alte Satz, daß der Angriff die beste Verteidigung ist." Er meinte damit vor allem die Arbeit der BCA.-Stürmer Platzer und Schlump, die mit zügigen Angriffen immer wieder ihre Hintermannschaft entlasteten. In bestechender Form war der junge Schlump der mit immer neuen Tricks seinen Bewachern ein Schnippchen schlug. Die Abwehr machte keinen absolut sicheren Eindruck. Manche Gefahr wurde durch leichtfertige Ballrückgaben heraufbeschworen.

Schiedsrichter Hirsch (Stuttgart) verwies in der 58. Minute den BCA-Läufer Späth wegen einer an Baas begangenen Unsportlichkeit vom Feld. Bei einer sich daran anschließenden Debatte auf dem Spielfeld ereilte den Frankfurter Kudras das gleiche Schicksal. (aus dem 'Sport-Magazin' vom 02.02.1949)

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