• Klei
• Rasselnberg

• Helmut Henig
• Adolf Bechtold
• Heinz Nees
• Werner Heilig
• Adam Schmitt
• Ernst Kudrass
• Heinz Baas
• Willi Kraus
• Walther Giller
• Otto Bardorf
• Jakob Schallmeyer

• Bernhard Kellerhoff

Regenwolken hängen drohend über dem Platz, als die Eintrachtler von Frankfurt und Kreuznach, die sich zum erstenmal nach dem Kriege wieder gegenüberstanden, dem Unparteiischen Waldecker (Trier) stellen.

Die Kreuznacher kommen nur langsam in Fahrt. Immer wieder bedrängt der Frankfurter Sturm das Tor der Platzherren, doch Tormann Klein und Mittelstürmer Rasselnberg, die über sich selbst hinauszuwachsen scheinen, parieren die Flanken von Kraus oder die Bombenschüsse von Baas. Bald machen sich die Nahestädter wieder frei. Der Halblinke Kern stürmt vor und schießt. Die 2500 am Spielrand jubeln verfrüht; der Schiedsrichter hatte vorher abgepfiffen.

Wieder drängen die Frankfurter, doch ohne Erfolg. Die Hintermannschaft steht. Torlos geht es in die Halbzeit. Nach dem Wechsel starten die Kreuznacher den Gegenangriff. Doch der Sturm ist der wunde Punkt der Nahestädter. Er verliert sich in Einzelaktionen und verpaßte todsichere Chancen. Dann drängen wieder die Frankfurter. Die Ansätze der Fünferreihe werden immer wieder abgefangen. In der 85. Min. entsteht vor dem Tor der Platzherren ein Gedränge. Klein läuft heraus, fängt den Ball, der jedoch seinen Händen entgleitet. Rasselnberg versucht das Leder zu halten, drückt ihn aber ins eigene Tor.

Noch einmal griffen die Kreuznacher an. Erst der Schlußpfiff besiegelt ihre Niederlage, die dem Spielverlauf nicht entspricht. Die Kreuzenacher verlangten ihren Frankfurter Gästen alles ab, doch gelang es diesen trotz ihrer besseren Kombination und Ballbeherrschung nicht, ein überzeugendes Tor zu erzielen. (aus 'Der neue Sport'' vom 13.12.1948)

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