TSG Ulm 1846 - Eintracht Frankfurt |
Oberliga Süd 1948/49 - 5. Spieltag
1:0 (1:0)
Termin: 10.10.1948
Zuschauer: 10.000
Schiedsrichter: Wengenmayer (München)
Tore: 1:0 Brunner (13.)
TSG Ulm 1846 | Eintracht Frankfurt |
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Trainer
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Trainer |
Ulm atmet auf: die ersten Punkte Endlich nach vier verlorenen Spielen warteten die Ulmer gegen Eintracht Frankfurt mit einer hervorragenden Gesamtleistung auf. Besonders Schädler in der Läuferreihe erwies sich in der Abwehr wie im Aufbau als bester Ulmer Spieler. Neben ihm verdient besonders noch Eberle in der Verteidigung genannt zu werden, der durch befreiende Schläge manche gefährliche Situationen zunichte machte. Der erstmals den Ulmer Sturm anführende Sepp Schmied ließ sich recht verheißungsvoll an. Er besitzt vor allem den nötigen Tordrang und wird bei noch etwas mehr Selbstvertrauen für Ulm eine Verstärkung bedeuten. Bei den Frankfurtern, die sich in der ersten Hälfte auf vereinzelte Durchbrüche beschränken mußten, stand in Henig ein Mann im Tor, dessen Fangkunst die 7000 immer wieder zu Beifallsstürmen hinriß. Ihm haben es die Gast zu verdanken, daß es nur bei dem in der 13. Minute von Brunner erzielten einzigen Treffer der Ulmer blieb. Das im allgemeinen sehr schnelle Spiel brachte den Platzbesitzern in der ersten Hälfte klare Vorteile, denen die Frankfurter nur durch vereinzelte Vorstöße ihrer rechten Seite, in der Baas die treibende Kraft war, gefährlich werden konnten. Nacn dem Wechsel versuchten die Frankfurter mit aller Macnt den Ausgleich zu erzielen, scheiterten aber immer wieder an der aufmerksamen Ulmer Abwehr, die in diesem Kampf besonders gute Leisigungen vollbrachte. Schiedsrichter Wengenmayer war dem Spiel, das des öfteren hart an der Grenze des Erlaubten lief, ein großzügiger Leiter. (aus dem 'Sport-Magazin' vom 13.10.1948)
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