VfB Mühlburg - Eintracht Frankfurt |
Oberliga Süd 1948/49 - 1. Spieltag
1:1 (1:0)
Termin: 12.09.1948
Zuschauer: 15.000
Schiedsrichter: Hirsch (Stuttgart)
Tore: 1:0 Ehrmann (4.), 1:1 Heinrich Gärtner (59.)
VfB Mühlburg | Eintracht Frankfurt |
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Trainer
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Gärtners 30 Meter-Torschuß Die Hoffnungen der Mühlburger Aufhänger erfüllten sich nicht ganz. Zwar hätte Mühllburg das Spiel zu seinen Gunsten entscheiden können, aber nach den beiderseits gezeigten Leistungen geht das Unentschieden in Ordnung. In der ersten Hälfte waren die Platzbesitzer tonangebend, doch nach dem Wechsel diktierte die Eintracht längere Zeit das Spielgeschehen. Scheib im Mühlburger Tor unterliefen einige Schnitzer und hätte unbedingt den Ausgleich — einen Freistoß aus 30 m — verhindern müssen, den er, ohne einzugreifen, passieren ließ. Der Verteidigung bereiteten die schnellen Frankfurter Flügelstürmer Sorgen. Das Rückgrat in der Deckung waren die beiden Seitenläufer Fischer I und Rink. Rastetter und Seeburger waren die Träger der Angriffe, die aber der umständliche Fischer und der oft kopflose Traub hemmten. Auch Ehrmann fügte sich noch wenig wirkungsvoll ein. Die Eintracht gefiel besonders in der zweiten Hälfte und stützte sich nach anfänglicher Unsicherheit auf ihren außerordentlich starken Abwehrblock. Gärtner führte seine Nebenspieler geschickt und Henig erwies sich als ein überaus sicherer Schlußmann. Im Sturm gefiel besonders der linke Flügel Baas-Krauß. Dosedzal zeigte sich immer noch als gefährlicher Durchreißer und Rechtsaußen Böhringer als hoffnungsvolles Talent. Mühlburg kam sofort nach Spielbeginn durch Ehrmann zum Führungstor, der eine Flanke von Traub — unhaltbar für Henig — ins Netz schoß. Der Frankfurter Torhüter war im weiteren Verlauf des Spielgeschehens aber nicht mehr zu überwinden. Einmal war die Querlatte der letzte Retter. In der zweiten Hälfte diktierte Eintracht das Spielgeschehen und kam durch einen von Gärtner getretenen 30 m-Freistoß zum Ausgleich. Schiedsrichter Hirsch (Stuttgart) war ein korrekter Leiter, wie wir sie öfter bei Oberligaspielen sehen möchten. (aus dem 'Sport-Magazin' vom 15.09.1948)
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