• Weiß
• Krieg
• Rößling
• Rihm
• Rohr
• Raiber
• Stiefvater
• Striebinger
• Hattner
• Müller
• Klee

• Hans Ricker
• Ludwig Kolb
• Hans Liesem
• Adolf Schmidt
• Heinrich Gärtner
• Erwin Schädler
• Georg Muth
• Albert Wirsching
• Rudolf Motsch
• Adam Schmitt
• Werner Heilig

• Fleischmann

• Emil Melcher

Die Eintracht fährt zum VfR Mannheim und wird dort die Mannschaft, die gegen „Bayern" gewann, durch Torwart Rieker und Schädler verstärken; als Ersatzleute machen Balser, Farschon und der tüchtige Verteidiger Bechtold die Reise mit. Außerdem spielen VfB Stuttgart—1860 München, Schwaben Augsburg—1. FC Nürnberg, Karlsruher FV—Stuttgarter Kickers, FC 05 Schweinfurt—BC Augsburg, Bayern München—FC Bamberg, Spvg Fürth—SV Waldhof, Ulm 46— Phönix Karlsruhe. ('Frankfurter Rundschau' vom 05.10.1946)

Knapper Sieg der Eintracht

BM. MANNHEIM, 6. Oktober (Eig. Bericht). — Mit einem knappen 1:0-Sieg konnte die Frankfurter Eintracht beim VfR beide Punkte holen. Durch das harte Spiel der Rasensportler litt das Treffen lange Zeit und der starke Wind beeinträchtigte hinzu noch die Kombinationen. Obwohl die Frankfurter in dieser Begegnung ein deutliches Uebergewicht hatten, gelang der Eintracht lediglich in der 76. Minute durch Wirsching ein Tor. Alle weiteren Chancen wurden durch die guten Abwehrleistungen der Mannheimer Verteidiger und die Schußunsicherheit des Eintracht-Sturmes zunichte gemacht. Die Frankfurter Läuferreihe mit Schmidt, Gärtner und Schädler war Hauptträger des Spieles. Ein kurz vor Schluß erzielter Treffer von Adam Schmidt wurde nicht gewertet. Der VfR Mannheim, der mit stark verjüngter Mannschaft antrat, hatte in den bekannten Spielern Rohr und Rößling seine Hauptstützen. ('Neue Presse' vom 07.10.1946)

Heiß erkämpfte Punkte

So wertvoll die Punkte sind, die die Eintracht beim VfB Mannheim erkämpfte, ganz zufrieden war man doch nicht, denn auch in diesem Spiel liefen die Kombinationen glatt und flüssig, aber die krachenden Torschüsse, die diesen Angriff erst zu einem wirklichen Sturm machen würden, fehlten wiederum. Der VfB hatte eine starke Abwehr, die sich mächtig verteidigte, und so wurde sie nur einmal durch einen schönplacierten Schuß Wirschings in der 76. Minute geschlagen, ein zweites Tor von Adam Schmitt fand keine Anerkennung. Glanzvoll spielte die Frankfurter Läuferreihe mit Schädler, Gärtner und Adolf Schmidt, die das Mittelfeld jederzeit beherrschte. ('Frankfurter Rundschau' vom 08.10.1946)

VfR Mannheim - Eintracht Frankfurt 0:1

Das zweite Meisterschaftsspiel war für die 6000 erschienenen Sportanhänger eine Enttäuschung. Eine Kickerei von beiden Mannschaften, allerdings vom Wind beeinträchtigt, die keine besondere Leistung war. Die Eintracht-Mannen brachten gegen die Mannheimer VfR-Mannschaft, die noch sehr unter den Abwanderungen zu leiden hat, nur ein mageres Tor zustande. Die Frankfurter waren eine Klasse besser im Spiel, verschossen aber gegen die sehr nervös und auf Abwehr eingestellten Mannheimer die schönsten Bälle. Dem VfR war mehrere Male das Glück hold, doch fehlte, um Erfolge zu erzielen, die nötige Konzentration vor dem Tor des Gegners. Steifvater, Klee, Raiber und Rößling waren im Verein mit dem Torhüter Weis die Spieler, die immerhin noch etwas zeigten. Striebinger kam nicht zum Zuge und enttäuschte viele Sportanhänger. Zwei Freistöße wurden vom VfR verschossen. Bei Eintracht waren es nur die Spieler Wirsching und Adam Schmitt, die aus der schwachen Mannschaftsleistung hervorragten. Torlos ging es in die zweite Hälfte. Der Mittelläufer Gärtner spielte Wirsching einen Ball zu, der das einzige Tor des Spiels für Frankfurt einschoß. Nach beiderseitigem Vergeben von Bällen drängte Frankfurt zusehends, konnte aber bis zum Abpfiff kein greifbares Resultat mehr erzielen. Der Schiedsrichter Walter (Stuttgart) leitete das Spiel gut.      eb- ('Mannheimer Morgen' vom 08.10.1946)

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