Einen vollauf verdienten, aber schwer erkämpften Sieg erzielte der VfB Stuttgart gegen die namentlich in der ersten Halbzeit mit einer guten Leistung aufwartende Eintracht Frankfurt, bei welcher der rechte Verteidiger Kolb durch gute Deckung und saubere Abschläge, der Mittelstürmer Adam Schmitt durch gewandte Ballverteilung, aber viel zu geringen persönlichen Einsatz, vor allem aber der Torwart Ricker durch prächtige Paraden aus dem Rahmen des übrigen Mannschaftsgefüges hervorstachen. Der VfB Stuttgart, der mit einer guten Durchschnittsleistung aufwartete, kam erst im zweiten Teil des Spieles zum Zuge, nachdem der Angriff während der ersten Halbzeit verschiedene Torchancen durch ungenaues Schießen ausließ. Eintracht ging in der fünften Minute durch ihren Linksaußen Heilig in Führung, hatte aber das Pech, vom Wiederanspiel weg den Ausgleich durch ein Eigentor Kolbs hinnehmen zu müssen. — Erst nach einer Stunde Spielzeit konnte Lehmann den VfB mit 2:1 in Führung bringen, während Schlienz zehn Minuten später mit einem dritten Treffer im Anschluß an einen Strafstoß Barufkas den Sieg mit dem dritten Tor sicherstellte. Kurz darauf wurde der Eintracht-Halbrechte Wirsching wegen Tätlichkeit an Bökle vom Platze gewiesen, doch war der Stuttgarter an diesen Vorkommnissen zumindest genau so schuldig. (aus der 'Stuttgarter Zeitung' vom 02.04.1946)

Die Eintracht begann in Stuttgart gegen VfB vielversprechend und führte 1:0. Lediglich ein Eigentor brachte bis Halbzeit den Ausgleich, aber nachher stellten die Stuttgarter mit zwei weiteren Treffern den Sieg doch noch sicher. (aus der 'Frankfurter Rundschau' vom 02.04.1946)

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