VfR Mannheim - Eintracht Frankfurt

Oberliga Süd 1945/46 - 5. Spieltag

1:0 (1:0)

Termin: 02.12.1945
Zuschauer: 4000
Schiedsrichter: Fritz Schrempp (Karlsruhe)
Tore: 1:0 Spindler (42.)

 

>> Spielbericht <<

VfR Mannheim Eintracht Frankfurt

  • Karl Vetter
  • Theo Wahl
  • Hans Krieg
  • Georg Krämer
  • Werner Feth
  • Klee
  • Richard Spindler
  • Ossi Rohr
  • Karl Striebinger
  • Gustav Adam
  • Johann Hölig

 


 

Trainer
  • Otto Neumann
Trainer

 

Süddeutsche Oberliga

[...] Dagegen wurde die Eintracht nach einem schwachen, unerfreulichen Spiel beim VfR Mannheim 0:1 bezwungen, was nicht ganz den gezeigten Leistungen entsprach. (aus der 'Frankfurter Rundschau' vom 04.12.1945)


 


 

 

Drei Punkte für Mannheim am 3. Meisterschaftssonntag

VfR schlug Eintracht Frankfurt 1:0

VfR Mannheim beeindruckte durch eine erheblich gefestigte Mannschaftsleistung und und hielt sicherer als es das Ergebnis besagt die Eintracht nieder. Bei größerer Entschlußkraft seines Sturmes und bei etwas mehr Glück hätte sein Sieg leicht höher ausfallen können, denn mit ihrem raumgreifenden Angriffsspiel hatten die Rasenspieler das Heft fast ständig in der Hand.

Wohl war auch diesmal die Eintracht technisch auf der Höhe, jedoch nicht zielstrebig in ihrer Spielweise, die zu sehr in die Breite ging. Das mustergültige Auftreten der Franlfurter entsprach der Tradition ihres Clubs. Sie erwarben sich so die Sympathien der über 4000 Zuschauer auf dem Waldhofplatze. Vor dem erstklassigen Torwart Henig stand der schlagsichere Hammer, doch die Seele der Mannschaft ist der Mittelläufer Lindemann, vorzüglich assisitiert durch die Außenläufer, den von Ulm her bekannten Schädler und den zähen Adolf Schmidt. Harmlos war der Sturm, er schoß zu wenig und dazu noch schlecht.

In der 42. Minute entschied Spindlers Torschuß das von Schremp (Karlsruhe) korrekt geleitete Spiel. Trotz meisterhafter Führung durch den Ballartisten Rohr ließ auch der VfR-Angriff noch manchen Wunsch offen, doch muß man den Anstrengungen der Spindler, Striebinger, Adam und Hölig Anerkennung zollen. Feth legte wieder ein großartiges Stopperspiel hin und auch Krämer sowie der unermüdliche Klee verdienten Lob, ihr Zuspiel muß indessen noch viel exakter werden. Theo Wahl ist eine unbedingte Verstärkung der Verteidigung und Krieg entwickelt sich immer mehr zu einem großen Abwehrspieler. Nur Mitte der zweiten Halbzeit drohte dem VfR-Tor ernstlich Gefahr, da vollbrachte aber Vetter glänzende Abwehrparaden und ließ sich nicht bezwingen.      R.H. ('Rhein-Neckar-Zeitung' vom 05.12.1945)


 


 

 

 

 

>> Spieldaten <<

 

© text, artwork & code by fg